Edwin Schilberz, ein Motosportenthusiast aus St. Andrä, hat sich in der Welt des Autoslaloms einen Namen gemacht. Tagsüber führt er als erfolgreicher Unternehmer sein Geschäft, doch am Wochenende verwandelt er sich in einen leidenschaftlichen Rennfahrer, der alles gibt, um das Beste aus seinem Fahrzeug herauszuholen.
„Für mich geht es darum, beim Fahren auf dem Kurs Perfektion zu erreichen“, erklärt der 49-jährige Schilberz. In seiner beeindruckenden Rennkarriere hat er mit seinem weißen Renault Megane 3RS Cup nicht nur zahlreiche Podestplätze erkämpft, sondern auch die Herzen der Motorsportfans erobert. Mit etwa 278 Pferdestärken und einem besonders robusten Fahrwerk ist sein Auto für die Herausforderungen auf der Rennstrecke bestens gerüstet.
Der Weg zum Erfolg
Vor 13 Jahren begann alles mit einem Mazda RX8, der sich als teuer herausstellte. So wechselte Schilberz zu seinem heutigen Modell, das sich als finanziell sinnvoller erwies. Im Kärntner Autoslalom Race Cup 2024 belegte er den siebten Platz und den Vizetitel in der Klasse Division II 2000ccm 2 WD. Obwohl das Endergebnis nicht dem entspricht, was er sich erhofft hatte, bleibt er optimistisch: „Ich habe in dieser Saison viele Erfahrungen gesammelt, auch wenn technische Probleme mir Steine in den Weg gelegt haben.“ Weiterhin freut sich Schilberz über seinen Gesamtsieg im Vorjahr.
Besonders bemerkenswert ist, dass Schilberz als Einmannteam agiert. Er bringt seinen Rennwagen auf eigener Achse, also ohne Anhänger, zur Rennstrecke. Diese Herangehensweise erfordert viel Engagement und Selbstständigkeit, da er zusätzlich zu seinen Fahrkünsten oft auch als Mechaniker tätig ist.
Die kommenden Herausforderungen
Bereits jetzt plant Schilberz die nächste Saison und setzt sich hohe Ziele. „2025 will ich meinen Titel zurückgewinnen“, gibt er an. Zuletzt erreichte er beim Bergslalomrennen im steirischen Marktl einen ausgezeichneten dritten Platz, was ihm viel Selbstvertrauen für die kommende Saison gibt. Um optimal vorbereitet zu sein, trifft sich Schilberz regelmäßig mit seinen Kollegen zu Trainingsfahrten im Fahr-Aktiv-Zentrum Fohnsdorf, nicht weit vom legendären Red Bull Ring.
Seine Initiativen als Teilnehmer des MSC Kitzbühel, der auch als Veranstalter fungiert, zeigen sein großes Engagement für den Motorsport. Am Staatsfeiertagswochenende wird er beim nationalen Saisonschlusspunkt in Fohnsdorf wieder an den Start gehen, um weitere Punkte für die Staatsmeisterschaft zu sammeln und sein Können unter Beweis zu stellen. Für Schilberz wird es also ein weiteres spannendes Jahr im Motosport.
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