
Der Kärntner Bischof Josef Marketz hat am 4. März 2025 eindringlich dazu aufgerufen, im Heiligen Jahr die Gelegenheit zu nutzen und das Sakrament der Versöhnung zu feiern. In seinem Fastenhirtenbrief betont er: "Gott kommt uns entgegen, er ist es, der uns Versöhnung schenkt und neu beginnen lässt." Das Kreuz, so Marketz, symbolisiere den Frieden zwischen Himmel und Erde und ermutige die Gläubigen, aufeinander zuzugehen und sich zu vergeben. In einer Welt voller negativer Nachrichten ruft er dazu auf, aktiv das Gute zu sehen und positive Worte zu sprechen, um die Gemeinschaft zu stärken, wie auch katholisch.at berichtet.
Jubiläen und Rückblick
2025 ist für Bischof Marketz ein bedeutendes Jahr, da gleich mehrere Jubiläen zu feiern sind: seine fünfjährige Amtszeit, der 70. Geburtstag, der 70. Jahrestag des Staatsvertrags sowie 30 Jahre österreichische EU-Mitgliedschaft. In einem Interview mit der Internetredaktion der Diözese Graz reflektiert er über die Herausforderungen und die Rolle der Kirche in diesen "aufgeregten Zeiten", in denen Versöhnung und Hoffnung besonders wichtig sind. Er weist darauf hin, dass das Sakrament der Versöhnung auch in Krisenzeiten, wie dem aktuellen Krieg, Trost und Stabilität bietet.
Am 2. Februar 2020 wurde er zum Bischof geweiht, mit dem Ziel, Brücken zu bauen und die verschiedenen Volksgruppen in Kärnten zu vereinen. Anlässlich seiner Jubiläen lädt er zu einem Dankesfest am 16. Mai in die Bischöfliche Residenz und den Bischofsgarten in Klagenfurt ein. Dort sollen ein Historikersymposium und ein Kulturfest an die Pionierarbeit seiner Vorgänger erinnern, die in schwierigen Zeiten für Frieden und Miteinander kämpften. Marketz betont die Wichtigkeit des Dialogs mit Jugendlichen und kündigt eine Pilgerfahrt nach Rom an, um den Austausch zwischen den Generationen zu fördern, basierend auf den Grundtugenden Hoffnung, Glaube und Liebe. Die zentralen Botschaften in der Heiligen Schrift, wie "Fürchte dich nicht!", seien ein Leitmotiv für die Zukunft, in der er sich ein Ort wünscht, an dem der Glaube an Gott die Menschen trägt und Hoffnung bietet, wie kathpress ausführlich schildert.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung