Mit dem Beginn der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg steigt auch das Verkehrsaufkommen Richtung Süden und Südosten Europas. Laut der ASFINAG sind diese südlichen Bundesländer traditionell stark frequentiert von Autofahrern, die in den Urlaub starten. Dies führt zu Staus und Verzögerungen auf den Hauptverbindungen in Österreich. Bereits am Samstagvormittag gab es lange Wartezeiten vor dem Karawankentunnel in Kärnten, mit Ausreisenden Richtung Slowenien, und auf anderen Autobahnen wie der Fernpassstrecke in Tirol und der Tauern Autobahn in Salzburg.
Auch die Einreise nach Österreich gestaltete sich am Samstagnachmittag als herausfordernd, mit langen Wartezeiten vor dem Karawankentunnel auf slowenischer Seite. Reisende mussten sich zudem mit Staus aufgrund von Unfällen auf verschiedenen Autobahnen auseinandersetzen. Tipps der ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger empfehlen eine frühmorgendliche oder abendliche Anreise, um den Temperaturen auszuweichen und den Körper zu schonen. Zusätzlich wird geraten, gelassen zu bleiben, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und leichte Kost zu essen.
Das Verkehrsaufkommen bleibt auch am Nachmittag spürbar, mit Blockabfertigungen vor Tunneln und langen Wartezeiten an den Grenzübergängen. Vor allem die Tauernautobahn A10 in Kärnten und der Karawankentunnel auf slowenischer Seite sind von Verzögerungen betroffen. Reisende sollten sich auf mögliche längere Fahrtzeiten einstellen und entsprechende Geduld aufbringen. Insgesamt sorgen die Ferienreisenden aus Deutschland für erhöhte Belastungen auf den Verkehrsadern in Österreich.
