In Villach, Kärnten, erschütterte ein brutaler Terroranschlag das Faschingsfest, als ein 23-jähriger Mann mit einem Messer wahllos Passanten attackierte. Der Täter, Ahmad G., hatte sich zuvor im Internet radikalisiert, wie die Krone berichtete. Mit einem zehn Zentimeter langen Messer verletzte er mehrere Menschen, während die Faschingsfeierlichkeiten in vollem Gange waren. Unter den Opfern war ein 14-jähriger Schüler, Christoph, der allzu spät medizinische Hilfe erhielt und sein Leben verlor. Aktuell befinden sich drei weitere Verletzte, darunter Zwei und Dreißigjährige, in intensiver Behandlung, während die Stadt in Trauer getaucht ist.
Widersprüchliche Reaktionen auf den Terrorakt
Die Stadtverwaltung von Villach entschied, den offiziellen Faschingsumzug aus Pietät abzusagen. Dies erbrach jedoch nicht den Konsens unter einigen Gastronomiebetrieben, die trotz der Tragödie, in ihren Lokalen weiterfeiern wollen. Einige Wirte sehen in ihrem Festhalten an Traditionen einen Widerstand gegen den Terror, während Kritiker diese Entscheidung als geschmacklos empfinden, da Familien um ihre Lieben trauern. Die Klick Kärnten stellte fest, dass dies ein untragbares Bild einer missratenen Prioritätensetzung abgibt, während Bewohner mit gebrochenen Herzen Blumen am Tatort niederlegen und der geschätzte Verlust spürbar wird.
Der Innenminister Gerhard Karner kündigte an, dass es notwendig sei, strengere Kontrollen durchzuführen, um derartige Vorfälle zu verhindern. Ahmad G. war bis dato unauffällig und hatte bislang Asylstatus. Nach seinem Anschlag stellte die Polizei in seiner Wohnung islamistische Materialien sowie mehrere IS-Flaggen sicher. Während sich die Stadt in einem Zustand des Schocks und der Trauer befindet, bleibt die Frage der Sicherheit und der Prävention ein zentrales Thema, das umgehend angegangen werden muss.
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