Tragödie in Hermagor: Deutscher Wanderer stürzt 15 Meter in den Tod

Garnitzenklamm, Hermagor, Österreich - Am heutigen Tag ereignete sich ein tragischer Vorfall in der Garnitzenklamm bei Hermagor, bei dem ein 59-jähriger deutscher Wanderer tödlich verunglückte. Der Unfall geschah am Pfingsmontag, dem 9. Juni 2025, gegen 10:30 Uhr, während einer Wanderung, die der Mann gemeinsam mit seinem 40-jährigen Freund unternahm, nachdem sie seit Samstag auf der Kühweger-Alm verbrachten. Das Duo hatte dort eine einwöchige Wanderurlaubszeit geplant, wie sie es in den vergangenen Jahren bereits mehrfach getan hatten.
Der Wanderer und sein Freund waren auf ihrem Rückweg ins Tal, um in einem Gasthof zu Mittag zu essen, als das Unglück geschah. Der 59-Jährige rutschte auf einem schmalen, feuchten Steig aus und stürzte etwa 15 Meter in das Bachbett der Garnitzenklamm. Sein Freund, der dicht hinter ihm ging, war unmittelbar betroffen und versuchte vergeblich, ihn zu fassen. Nachdem er keine Hilfe erreichen konnte, bat er andere Wanderer um Unterstützung, um einen Notruf abzusetzen.
Alarmierung der Rettungskräfte
Die alarmierten Rettungskräfte, darunter der Notarzthubschrauber RK 1, trafen kurze Zeit später an der Unglücksstelle ein. Leider konnte nur noch der Tod des Wanderers festgestellt werden. Der Leichnam des Verunglückten wurde schließlich vom Polizeihubschrauber Libelle Kärnten geborgen. Diese tragische Begebenheit unterstreicht die Gefahren, die Wanderer und Bergsteiger in den alpine Regionen häufig ausgesetzt sind.
Es ist nicht der erste Vorfall dieser Art in den letzten Wochen. Wie von den Alpinberichten dokumentiert, kam es in den Bergen immer wieder zu schweren Unfällen, die in Kombination mit dem schlechten Wetter und den anspruchsvollen Wanderbedingungen stattfanden. Beispiele aus der Region zeigen eine besorgniserregende Häufung schwerer Unfälle, die sowohl Wanderer als auch Kletterer betreffen. Am 6. Juni verunglückte zum Beispiel eine Frau tragischerweise während eines Almauftriebs in Graubünden.
Die Tragik des fatalen Sturzes des 59-jährigen Wanderers in der Garnitzenklamm erinnert an die Risiken und Herausforderungen, die das Bergwandern mit sich bringt. Wanderer sollten stets gut vorbereitet sein und sich der Gefahren, die unvorhersehbare Wetterbedingungen und anspruchsvolle Steige darstellen können, bewusst sein. Solche Vorfälle sind nicht nur tragisch für die Betroffenen, sondern auch für die Freunde und Familienangehörigen, die mit den Folgen umgehen müssen.
Wanderer und Bergsteiger sind aufgefordert, stets vorsichtig zu sein und die Gefahren des Geländes ernst zu nehmen, wie es in den Berichten über andere schwere Unfälle in den Bergen thematisiert wird. Die Zahl der schweren Zwischenfälle steigt kontinuierlich, und eine gute Vorbereitung könnte in vielen Fällen das Schlimmste verhindern.
Die zuständigen Rettungskräfte raten dazu, bei Wanderungen stets auf die eigenen Fähigkeiten zu achten und im Zweifelsfall von Unternehmungen abzusehen, die über die persönlichen Grenzen hinausgehen.
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Ort | Garnitzenklamm, Hermagor, Österreich |
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