Kärnten

Tourismus in Kärnten: Juni 2024 schlechter als erwartet – Was steckt dahinter?

Ein Blick hinter die Kulissen: Warum die Nächtigungszahlen in Kärnten im Juni gesunken sind

Die Tourismuszahlen für den Monat Juni zeigen einen rückläufigen Trend in Kärnten. Die Ankünfte sind im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent gesunken, während die Nächtigungen sogar um zehn Prozent zurückgegangen sind. Dieser negative Trend wird auf verschiedene Faktoren zurückgeführt. Einer davon ist die Fußball-Europameisterschaft, bei der Deutschland, ein wichtiger Herkunftsmarkt für Kärnten, lange im Turnier blieb und die deutschen Fans vor den Bildschirmen hielt. Das durchwachsene Wetter verzögerte zudem die Erwärmung der Kärntner Seen auf Badetemperatur, was sich negativ auf den Sommerstart auswirkte. Darüber hinaus begannen die Sommerferien in den deutschen Bundesländern zu unterschiedlichen Zeiten, wodurch potenzielle Urlauber ihre Reisepläne verschoben haben könnten.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat die Kärnten Werbung beschlossen, eine Hochsommer-Kampagne zu starten, die auf Badespaß und alpine Erlebnisse setzt. Die Kampagne soll die Vielfalt Kärntens zwischen angenehm warmen und angenehm kühlen Temperaturen hervorheben. Mit Slogans wie „Schöner kann man sich nicht gehen lassen“ oder „Haben alle Pläne über Bord geworfen“ soll die Attraktivität der Region betont werden. Im Juli haben die Buchungen bereits wieder zugenommen, doch ein negativer Einfluss bleibt bestehen – der Nachholbedarf an Flugreisen in den Süden aufgrund der anhaltenden Covid-19 Situation.

Trotz der Herausforderungen zeigt sich Kärnten optimistisch und setzt weiterhin auf die Attraktivität der Region für den Sommerurlaub. Durch gezielte Marketingmaßnahmen und die Betonung der Vielfalt an Freizeitaktivitäten soll die Sommersaison wiederbelebt und die Tourismuszahlen gesteigert werden. Die Flexibilität in der Kampagnenplanung und das Eingehen auf die Bedürfnisse der potenziellen Urlauber werden entscheidend sein, um den negativen Trend umzukehren und Kärnten als beliebtes Reiseziel zu positionieren.

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