In einem Artikel von www.ktn.gv.at ist zu lesen, dass die extreme Hitze als der tödlichste Risikofaktor für Menschen angesehen wird. Letztes Jahr forderte die Hitzewelle in Europa etwa 50.000 Todesopfer. Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner warnt davor, dass die Gesundheitsrisiken, die mit Temperaturen über 30 Grad einhergehen, oft unterschätzt werden. Die Sonne habe an Intensität gewonnen und die Strahlen werden immer aggressiver. Besonders ältere oder chronisch kranke Menschen können durch extreme Hitzeperioden tödlich gefährdet sein.
Aus diesem Grund hat die Gesundheitsreferentin zu einem „Hitzeschutz-Refresh“ eingeladen. Dabei ging es um die Information und Umsetzung von Hitzemaßnahmen sowie ein koordiniertes Vorgehen in Kärnten. An der Veranstaltung nahmen über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Einrichtungen wie Pflegeheimen, Mobilen Diensten, Pflegenahversorgern und Einrichtungen im psychosozialen Bereich teil. Zusätzlich zu einer Auffrischung des Wissens über Hitzeschutz-Maßnahmen wurden die Teilnehmenden über neueste Erkenntnisse zur Hitze informiert. Es wurde betont, dass die negativen Auswirkungen von extremen Temperaturen auf Allergien, Infektionskrankheiten und Wundheilung nicht unterschätzt werden dürfen. Auch die Auswirkungen auf die Medikamenteneinnahme müssen berücksichtigt werden, insbesondere bei chronisch kranken und alten Menschen.
Gesundheitsreferentin Beate Prettner appelliert aber nicht nur an ältere Menschen, sondern auch an die jüngere Bevölkerung. Sie warnt auch junge und vermeintlich durchtrainierte Menschen davor, sportliche Aktivitäten im Freien während extrem heißer Tage zu unterlassen. Die extreme Hitze sei auch für sie eine massive Belastung.
Diese Informationen verdeutlichen die Gefahren, die durch Hitze für die Gesundheit entstehen können. Die Veranstaltung zum Hitzeschutz-Refresh zeigt die Maßnahmen auf, die ergriffen werden können, um das Risiko für vulnerable Personengruppen zu minimieren. Es wird deutlich, dass das Bewusstsein für den Schutz vor Hitze und die Umsetzung entsprechender Maßnahmen essentiell ist, um Menschen vor gesundheitlichen Schäden zu schützen.
