Kärnten

Streit um geplantes Energiewendegesetz in Kärnten: Alpenverein warnt vor Naturzerstörung

Windkraft vs. Natur: Der Streit um das geplante Energiewendegesetz in Kärnten

Das geplante Energiewendegesetz in Kärnten hat kontroverse Reaktionen hervorgerufen. Während Befürworter die Notwendigkeit alternativer Energiequellen betonen, warnt der Kärntner Alpenverein vor den schwerwiegenden Auswirkungen auf die Natur und den Tourismus. Werner Radl vom Alpenverein Kärnten kritisiert das Gesetz als massiven Eingriff in die Natur. Er warnt davor, dass der Bau von Windkraftanlagen irreversible Schäden verursachen könnte und das Recht auf Beschwerde gefährdet sei. Radl betont, dass bereits jetzt genug für erneuerbare Energien in Kärnten getan werde und der Gesetzentwurf Eigentumsrechte verletzen würde.

Der Alpenverein sieht den Entwurf des Gesetzes als teilweise verfassungswidrig an und befürchtet negative Auswirkungen auf den Tourismus. Beispielsweise könnten um Windräder herum keine Wanderwege verlaufen, da im Winter Eiswurfgefahr bestünde. Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer, vertritt hingegen die Ansicht, dass der Ausbau alternativer Energieformen in Kärnten noch nicht ausreichend sei. Insbesondere im Winter spiele die Windkraft aufgrund des geringen Wasservorkommens eine wichtige Rolle als Ausgleich. Mandl sieht bei den Energieressourcen in Kärnten noch erheblichen Nachholbedarf und plädiert für eine stärkere Förderung alternativer Energiequellen.

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