Das Stadttheater Klagenfurt befindet sich nach den pandemiebedingten Krisenjahren wieder im Aufwind und plant, diesen Aufwärtstrend in der nächsten Saison fortzusetzen. Das Führungsteam um Intendant Aron Stiehl hat kürzlich die Highlights der kommenden Spielzeit vorgestellt. Zu den herausragenden Produktionen gehören die Opern „Tosca“, „Stallerhof“, „La Cenerentola“ und „Rheingold“.
Neben den klassischen Opern werden auch Stücke wie Goethes „Iphigenie“, eine Uraufführung von Joseph Winkler und das beliebte Musical „Sister Act“ auf dem Programm stehen. Dieser vielseitige Mix an Theaterstücken soll das Publikum in Scharen ins Theater locken und dazu beitragen, das Denken der Zuschauer zu verändern oder zu erweitern, wie Intendant Stiehl betont.
Das Theater dient dabei nicht nur der Unterhaltung, sondern auch als politisches Medium. Ein Beispiel dafür ist die Produktion „Nicht sehen“, die sich mit der Causa Wurst 2022 auseinandersetzt. Ebenso wird Regisseur Noam Brusilovsky unter dem Titel „Queerinthia“ das Thema des Anderseins behandeln und die Vielfalt in Kärnten feiern.
Die kommende Spielzeit verspricht zudem Stücke wie „Meisterklasse“, welches nicht nur unterhalten, sondern auch tiefe psychologische Einblicke gewähren wird. Die erwartete Auslastung von mehr als 90 Prozent würde das Stadttheater Klagenfurt österreichweit zu einem Spitzenreiter machen und sicherstellen, dass der Auftrag gegenüber den Eigentümern Stadt und Land erfüllt wird. Die kommende Spielzeit, die Mitte September beginnt, verspricht also wieder viel für die Theaterliebhaber in Klagenfurt.
