St. Veit an der Glan

Stolperstein für Hermann Göschler: Gedenken an einen mutigen Zeugen Jehovas

"Eine bewegende Gedenkfeier in St. Veit: Der mutige Zeuge Jehovas Hermann Göschler wurde 1939 hingerichtet – Stolperstein-Verlegung erinnert an seinen Widerstand gegen das Nazi-Regime!"

In St. Veit wird ein bedeutendes Zeichen der Erinnerung gesetzt: Am 1. Dezember wird der erste Stolperstein zu Ehren von Hermann Göschler, einem Zeugen Jehovas, verlegt. Göschler war wegen seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem Krieg und seiner Weigerung, Hitlers Krieg zu unterstützen, hinrichtet worden. Die Verlegung des Stolpersteins in der Lin­den­gas­se 2 ist nicht nur eine Gedenkaktion, sondern auch ein Ausdruck der Aufarbeitung der dunklen Kapitel der Geschichte.

Die offizielle Zeremonie findet um 15 Uhr statt und wird von Stadtvertretern begleitet. Bürgermeister Martin Kulmer und Museumsleiter Stefan Regenfelder rufen die Bürger dazu auf, an der Gedenkfeier um 18 Uhr im Rathausinnenhof teilzunehmen. Ihre Appelle betonen die Bedeutung einer aktiven Erinnerungskultur, die für Menschlichkeit und Toleranz steht.

Die Gedenkveranstaltung

Zusätzlich zur Stolpersteinverlegung wird ab 18 Uhr eine Gedenkfeier im Rathaushof abgehalten. Diese Veranstaltung möchte die Bürger aktiv einbinden und ein Zeichen setzen. Die Stimmen der Stadtvertreter, wie jene von Bürgermeister Kulmer, ermutigen die Bevölkerung, durch ihre Anwesenheit ein deutliches Zeichen für ein respektvolles Miteinander und gegen das Vergessen zu setzen.

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Mit der Verlegung des Stolpersteins wird Hermann Göschler ein bleibendes Andenken gewidmet, das die zukünftigen Generationen dazu anregen soll, über die menschlichen Werte nachzudenken. Weitere Informationen zur Bedeutung dieser Gedenkaktion sind auf www.klick-kaernten.at zu finden.


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Quelle
klick-kaernten.at

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