Im Bezirk St. Veit haben sich 61 Lehrlinge aus 18 verschiedenen Unternehmen beim diesjährigen Lehrlingshackathon zusammengefunden. In einem spannenden Wettbewerb, der nur einen Tag dauerte, entwickelten die Teilnehmer kreative Apps, um ihre Programmierfähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Veranstaltung fand in der Wirtschaftskammer Kärnten statt, wo die besten Projekte in einem feierlichen Rahmen ausgezeichnet wurden.
Die Digitalisierung ist heute unverzichtbar und wird mit der Zeit noch wichtiger werden. Daher sind die Fähigkeiten unserer Lehrlinge in diesem Bereich von großer Bedeutung. Martin Zandonella, der Spartenobmann für Information und Consulting, hob hervor, wie wichtig es ist, dass Lehrlinge nicht nur Nutzer, sondern auch Gestalter digitaler Technologien werden. Gemeinsam mit weiteren Vertretern der Wirtschaftskammer überreichte er die Preise und betonte die Notwendigkeit, das Potenzial der Lehrlinge zu würdigen.
Die besten Projekte im Detail
Im ersten Wettbewerbskategorie „Level Rookies“, für Lehrlinge ohne Vorkenntnisse, begeisterten die Gewinner mit innovativen Ideen. Platz eins ging an Fabian Wadl, Michael Kandorfer und Paul Glanznig von der Donau Chemie AG für ihre App „DC Lab Organizer“. Diese Anwendung optimiert den Zugriff auf wichtige Informationen wie Neuigkeiten und Dienstpläne und trägt somit zur Reduzierung des Papierverbrauchs bei.
Platz zwei wurde von Anna Niederdorfer und ihrem Team für die „Alltagshelden App“ belegt, die das Miteinander im Gesundheits- und Thermenresort Warmbad-Villach fördert. Die App setzt auf eine Tauschbörse und Fahrgemeinschaften, um die Nachhaltigkeit im Betrieb zu steigern. Komplettiert wird das Treppchen von einem Mixed-Team, das sich mit einer App für die Vermietung landwirtschaftlicher Maschinen einen Platz drei sicherte.
Im Level „Professionals“ standen die Lehrlinge aus technischen Berufen im Fokus. Max Brandstätter, Paul Rainer und Marcus Robitschko von der Treibacher Industrie AG konnten mit ihrer App „FixMate“ überzeugen, die eine effiziente Verwaltung von Maschinen und Wartungen ermöglicht. Thomas Stark und Lara Pjanic von der Springer Maschinenfabrik folgten auf Platz zwei mit ihrer „GoGreen“-App zur Reduktion des CO2-Ausstoßes durch regionales Einkaufen.
In der Kategorie „Experts“ konnten die besten IT-Lehrlinge überzeugen. Hawa Simsek Akin und Larissa Canori gewannen mit der App „Food Saver“, die dem Problem der Lebensmittelverschwendung entgegenwirkt. Das Team von addIT entwickelte die App „Lern-Kompass“, die die Kommunikation zwischen Schule und Eltern verbessert – ein wichtiger Schritt für moderne Bildung.
Die Wettbewerbe waren nicht nur eine Möglichkeit, kreative Lösungen zu präsentieren, sondern auch eine hervorragende Gelegenheit für die Lehrlinge, praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Platzierungen dieser innovativen Projekte werden zudem beim kommenden Bundeslehrlingshackathon für die Teilnehmer von St. Veit berücksichtigt und zeigen die hohe Qualität und den Einfallsreichtum des Fachkräftenachwuchses in der Region.
Interessierte können die vollständigen Projektbeschreibungen und die bedeutenden Details der Veranstaltung auf der Webseite von www.meinbezirk.at nachlesen.
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