St. Veit an der Glan

Klagenfurter Gymnasium: Roboter ermöglicht kranken Schülerin den Unterricht

Im Gymnasium Möslingerstraße in Klagenfurt besucht ein Telepräsenzroboter die Klasse 3c, damit die schwer kranke Mariја Tepic trotz Krankheit am Unterricht teilnehmen kann – berührende Technik für ein tapferes Mädchen!

Im Gymnasium Mösingerstraße in Klagenfurt wird eine bemerkenswerte Unterstützung für ein schwer krankes Mädchen angeboten. Dank der Einführung eines Telepräsenzroboters kann die 13-jährige Marija Tepic am Unterricht teilnehmen, obwohl sie aufgrund ihrer Erkrankung nicht physisch anwesend sein kann. Dieser innovative Roboter, der über ein Tablet gesteuert wird, agiert als Avatar und ermöglicht es Marija, den Unterricht zu verfolgen und sogar aktiv mitzuwirken.

Marija leidet an Lupus, einer Autoimmunerkrankung, die zu schweren gesundheitlichen Einschränkungen führt. Diese Krankheit bringt viele Herausforderungen mit sich, da Marija oft im Krankenhaus verbringen muss und die Medikamente, die sie einnimmt, sie anfälliger für Infektionen machen. Solch eine Situation betrifft eine erhebliche Zahl von Kindern in Österreich, insgesamt etwa 17.000, die aus ähnlichen Gründen die Schule nicht regulär besuchen können. Marija hat ihre Diagnose im frühen Kindesalter erhalten, nachdem sie bei einem Schulausflug auf die Flattnitz starke Kopfschmerzen erlitt.

Der erste Avatar im Gymnasium

Der Telepräsenzroboter wird von Marija durch ein Tablet gesteuert und nimmt aktiv am Unterricht in der Klasse 3c teil. Er lässt sie über eine eingebaute Kamera am Geschehen in der Klasse teilhaben und sie kann über die Roboteraugen ihre Emotionen ausdrücken. Ihre Mitschülern und das Lehrpersonal zeigen großes Verständnis und Unterstützung, indem sie den Avatar von Unterrichtsstunde zu Unterrichtsstunde mitnehmen. Sogar an Schulausflügen soll der Roboter zukünftig teilnehmen dürfen, was für alle Beteiligten eine ganz neue Erfahrung darstellt.

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Insgesamt ist der Einsatz dieses Roboters ein richtungsweisender Schritt in der schulischen Unterstützung für kranke Kinder. Er stellt nicht nur eine technische Innovation dar, sondern bringt die Schulgemeinschaft näher zusammen und fördert das Verständnis für die Herausforderungen, die Schüler mit chronischen Erkrankungen bewältigen müssen. Solche Initiativen könnten in der Zukunft dazu beitragen, den Schulalltag für viele betroffene Kinder zu verbessern und ihnen eine gerechtere Teilnahme am Bildungssystem zu ermöglichen.

Quelle/Referenz
klick-kaernten.at

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