St. Veit an der Glan

Kärntens Industrie unter Druck: Ein 3-Punkte-Plan für die Zukunft

"Österreichs Industrie steht am Abgrund! Auf einer Konferenz in Vorarlberg fordern Spitzenvertreter sofortige Maßnahmen gegen hohe Kosten und Bürokratie, um den Wohlstand zu retten!"

Österreichs Industrie sieht sich zunehmenden Herausforderungen gegenüber, die dringend angegangen werden müssen. Hohe Steuerlasten und steigende Energiekosten setzen die Betriebe stark unter Druck. Michael Velmeden, der Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Kärnten, äußerte sich besorgt: „Die Lage spitzt sich zu. Wir dürfen nicht länger zusehen, wie Unternehmen unter den aktuellen Rahmenbedingungen zunehmend unter Druck geraten und bereits auch Mitarbeiter abbauen müssen.“ Diese Worte unterstreichen die Notwendigkeit rascher Entscheidungen von der zukünftigen Bundesregierung, um die wirtschaftliche Basis und den Wohlstand des Landes zu sichern.

Im Rahmen einer Konferenz der Industrie-Spartenobleute, die kürzlich in Vorarlberg abgehalten wurde, wurde ein umfassender 3-Punkte-Plan verabschiedet. Dieser Plan zielt darauf ab, konkrete Lösungen für die drängendsten Probleme der Branche zu finden. Dabei stehen folgende Punkte im Fokus:

Ziele des 3-Punkte-Plans

  • Senken der Abgabenquote sowie der Lohnnebenkosten
  • Energietransformation, die wettbewerbsfähige Preise und praktische Umsetzungen nach sich zieht
  • Bürokratieabbau, durch die Reduktion überflüssiger Meldepflichten und schnellere Verwaltungsverfahren

Diese Zielsetzungen verdeutlichen die zentralen Herausforderungen, vor denen die österreichische Industrie steht. Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, betont ebenfalls, dass die Politik nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen sichern, sondern auch die Bürokratie auf ein vernünftiges Maß reduzieren müsse: „Vor allem in Zeiten eines immer härter werdenden globalen Wettbewerbs dürfen wir die heimischen Unternehmen nicht mit übertriebener Bürokratie und Abgaben belasten.“

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Die Industrie fordert außerdem stabile Rahmenbedingungen für die ökologische Transformation mit dem Ziel, diese zu global wettbewerbsfähigen Preisen umzusetzen. „Unsere Unternehmen sind Teil der Lösung, brauchen dafür aber auch die richtigen Rahmenbedingungen und konkurrenzfähige Energiepreise. Die Industrie sieht sich als treibende Kraft für eine innovative und stabile Wirtschaft“, so Velmeden abschließend.

Für jene, die mehr über die lokale Industrie erfahren möchten, bietet sich morgen beim Tag der offenen Tür der Kärntner Industriebetriebe eine hervorragende Gelegenheit. Alle Informationen dazu sind unter www.industrie-tag-kaernten.at verfügbar.


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Quelle
news.wko.at

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