In Bad St. Leonhard kam es in der Nacht zu Allerheiligen zu einem folgenschweren Küchenbrand. Ein 64-jähriger Mann hatte Speisefett in einer Pfanne erhitzt, bevor er auf die Couch im Wohnzimmer zurückkehrte und einnickte. Während er schlief, entzündete sich das Fett in der Pfanne, und die Flammen breiteten sich rasch in der gesamten Küche aus.
Der Alarm des Brandmelders war schließlich der ausschlaggebende Faktor, der den Mann aufweckte. In einem verzweifelten Versuch, den Brand mit einem Gartenschlauch zu löschen, erlitt er eine Rauchgasvergiftung. Daraufhin lief er zum Nachbarn und bittete um Hilfe. Dieser alarmierte umgehend die Feuerwehr.
Feuerwehreinsatz mit mehreren Einheiten
Die Feuerwehr war schnell zur Stelle, und insgesamt vier Wehren – Bad St. Leonhard, Reichenfels/St. Peter, Schiefling und Kliening – waren mit 69 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Bei den Löscharbeiten stellte sich heraus, dass die Schadenshöhe am Einfamilienhaus erheblich ist, jedoch derzeit noch nicht genau beziffert werden kann.
Der betroffene Mann wurde zur medizinischen Behandlung ins LKH Wolfsberg transportiert, nachdem festgestellt wurde, dass er beim Löschen Rauchgas eingeatmet hatte. Dieser Vorfall verdeutlicht, wie schnell aus einer alltäglichen Situation eine dramatische Gefahr werden kann. Die örtlichen Sicherheitsbehörden empfehlen, beim Erhitzen von Speiseölen stets aufmerksam zu bleiben und nie das Kochen unbeaufsichtigt zu lassen.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die Berichterstattung auf www.klick-kaernten.at.