Ein ungewöhnlicher Vorfall im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten beschäftigt derzeit die örtlichen Behörden. Polizeibeamte wurden auf einen stark ausgeprägten Cannabisgeruch aufmerksam, der aus einem Wohnhaus drang. Dies führte zu einer behördlichen Kontrolle, die am Nachmittag des 23. Oktober stattfand.
Gegen 15:15 Uhr bemerkten die Polizisten den Geruch, der auf einen möglichen Drogenbesitz hinwies. Der 66-jährige Bewohner des Hauses zeigte sich kooperativ und erlaubte den Beamten eine Durchsuchung. Zwei Streifen und spezialisierte Suchtgiftermittler waren an der Aktion beteiligt, um die Situation unter Kontrolle zu halten.
Überraschender Fund bei der Durchsuchung
Die Ergebnisse der Durchsuchung überraschten selbst die erfahrenen Beamten. Insgesamt wurden etwa 230 Gramm Cannabis, eine kleine Menge Kokain und eine Cannabispflanze sichergestellt. Zusätzlich entdeckten die Ermittler eine geringe Menge Cannabisharz sowie mehrere nicht getrocknete Cannabisblüten. Diese Funde unterstreichen die ernsthafte Situation, die sich hinter dem Geruch verbarg.
Doch die Durchsuchung offenbarte noch mehr. Neben den Drogen fanden die Polizisten auch Bargeld und verschiedene Utensilien, die mit dem Drogenhandel in Zusammenhang stehen, wie Suchtgiftwaagen. Zusätzlich hatten sie es mit einem Lager voll von Waffen zu tun: zwei Luftdruckgewehre, mehrere Messer, ein Samurai-Schwert und sogar Pfefferspray sowie Munition wurden sichergestellt. Das gesamte Arsenal lässt erahnen, dass hier nicht nur Drogenkonsum, sondern auch eine potenziell gefährliche Situation vorlag.
Die Polizei hat in Folge dieser Auffälligkeiten ein vorläufiges Waffenverbot gegen den Bewohner ausgesprochen. Die Ermittlungen werden nun von der Suchtmittelermittlungsgruppe des Bezirks sowie der lokalen Polizeiinspektion weitergeführt. Der Vorfall wirft Fragen über die Gefahren des Drogenkonsums und den illegalen Besitz von Waffen auf und lässt auf weitere Entwicklungen hoffen, die in den kommenden Tagen Licht in die Situation bringen könnten. Ergänzende Informationen sind in einem aktuellen Artikel auf www.5min.at zu finden.
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