In der Gemeinde Liebenfels werden die Anwohner der Ortschaften Lorberhof, Metschach, Weitensfeld, Zmuln und Zweikirchen dazu aufgefordert, ihr Trinkwasser vor dem Verzehr abzukochen. Bei einer Routineüberprüfung der Wasserqualität am Montag, dem 21. Oktober, wiesen die Proben leichte Verunreinigungen auf, was zu dieser dringenden Maßnahme führte.
„Wir setzen alles daran, die Verunreinigung schnellstmöglich zu beseitigen“, erklärte Günther Radlacher, der Amtsleiter der Gemeinde Liebenfels. Er ergänzt, dass die Bürger bei Fragen jederzeit telefonisch Kontakt zur Gemeinde aufnehmen können. Die Verwaltung hat umgehend Maßnahmen eingeleitet und bereits erste Spülungen im Wassersystem vorgenommen. Wichtig ist hervorzuheben, dass das Wassersystem an sich in einem einwandfreien Zustand ist.
Ursache der Verunreinigungen
Aktuell wird nach der Ursache der Bakterien gesucht. Radlacher informierte darüber, dass in den Wasserproben drei verschiedene Bakterien identifiziert werden konnten. Diese Verunreinigungen könnten möglicherweise durch Einspülungen in die Quellen ausgelöst worden sein, eine Folge der starken Niederschläge in den letzten Wochen. „Wir vermuten, dass die seichten Quellen dafür anfällig sind“, erklärte Radlacher weiter. Der Bürgermeister Klaus Köchl (SPÖ) schätzt, dass die Situation „in ein paar Tagen“ wieder normalisiert sein sollte.
Zusätzlich wurde auch die Expertise von Erich Eibensteiner, einem Zivilingenieur für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft in St. Veit, hinzugezogen. Er kommentierte, dass solche Verunreinigungen in der Zukunft wahrscheinlich häufiger auftreten können, allerdings betont er, dass die Region gut aufgestellt sei, um solche Probleme schnell zu beheben.
Die Bürger werden weiterhin über den Fortschritt informiert, während die Gemeinde an einer schnellen Lösung arbeitet. „Wir stehen in engem Kontakt zu den zuständigen Stellen und halten die Bevölkerung auf dem Laufenden“, teilte Radlacher ebenfalls mit. Für die Zukunft plant die Gemeinde, regelmäßige Tests durchzuführen, um die Qualität des Trinkwassers kontinuierlich zu überwachen.
Für weitere Details und aktuelle Informationen zu dieser Situation können interessierte Leser den Bericht auf www.kleinezeitung.at einsehen.
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