Spittal an der Drau

Trends im Grabschmuck: Naturverbundene Gestaltung für Allerheiligen

"Kärntens kreative Gärtner zeigen 2024 die neuesten Grabschmuck-Trends mit natürlichen Materialien und lebhaften Pflanzen – ein Muss für alle, die das Andenken stilvoll feiern wollen!"

In Kärnten sind die Gärtner und Floristen beschäftigt, um den kommenden Feiertag Allerheiligen zu einem besonderen Erlebnis für Trauernde zu machen. Diese Zeit des Jahres ist geprägt von der Tradition, die Gräber verstorbener Angehöriger liebevoll zu schmücken. Die örtlichen Floristen bieten nicht nur erstklassige Pflanzen, sondern auch individuelle Beratung, um sicherzustellen, dass jedes Grab ansprechend und persönlich gestaltet wird. Kurt Glantschnig, der Landesinnungsmeister der Kärntner Gärtner und Floristen, betont, dass die Friedhofsgestaltung ein tiefes Einfühlungsvermögen und viel Erfahrung erfordere.

Die Floristen legen großen Wert auf die Qualität ihrer Produkte, wobei Regionalität und Frische oberste Priorität haben. „Umweltbewusste Kundinnen und Kunden schätzen dieses Angebot sehr“, erklärt Glantschnig, der die Bedeutung von hochwertigem Grabschmuck hervorhebt. Dabei geht es nicht nur um das Aussehen, sondern auch darum, die persönlichen und emotionalen Bedürfnisse der Trauernden zu berücksichtigen.

Trends in der Grabbepflanzung

In diesem Jahr zeigen die Trends in der Grabbepflanzung eine bemerkenswerte Vorliebe für natürliche Materialien. Gestecke, die mit getrockneten Fruchtständen und Sukkulenten wie Hauswurzen gestaltet sind, liegen im Trend. Diese bieten nicht nur eine schöne Optik, sondern sind auch pflegeleicht. Im Mittelpunkt der Gestaltung für 2024 stehen Pflanzen, die durch frische Blumen ergänzt werden können und ein harmonisches Gesamtbild schaffen. Besonders beliebte Pflanzen wie Calluna, besser bekannt als Heidekraut, bringen lebendige Farbakzente auf die Gräber. „Die Vielfalt der Farben, von Weiß über Lila bis hin zu Beerentönen, macht sie zu einem Bestseller im Herbst“, berichtet Glantschnig.

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Pflegeleichte Pflanzen gewinnen ebenfalls an Bedeutung. Das Alpenveilchen, das oft in der herbstlichen Grabbepflanzung verwendet wird, beeindruckt mit seiner großen Farbpalette und seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber Regen und Kälte. Kombiniert mit weiteren Pflanzen wie der Topfmyrte oder dem Purpurglöckchen, entsteht ein elegantes Gesamtbild, das lange Freude bereitet. Auch winterharte Pflanzen wie das Stiefmütterchen oder die Chrysantheme erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Die Symbolik immergrüner Pflanzen

Immergrüne Pflanzen sind zentraler Bestandteil des Grabschmucks und symbolisieren ewiges Leben und Treue. Glantschnig erklärt: „Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn die Frostschicht die Pflanzen bedeckt, bieten diese ein besonders schönes Bild“. Die Kombination aus immergrünen Gehölzen wie Tannen- und Fichtenzweigen sowie Wacholder und Efeu mit anderen Pflanzen, wie Moosen oder winterharten Blattschmuckpflanzen, verstärkt die Wirkung des Grabschmucks und lässt eine respektvolle Ruhe am Grab entstehen.

Allerheiligen ist ein Tag, an dem Floristen einen besonders großen Andrang erleben. Glantschnig hebt hervor, dass der Brauch, die Gräber mit Blumen zu schmücken, fest in der Bevölkerung verankert ist. „Das Schmücken eines Grabes hilft nicht nur bei der Trauerbewältigung, sondern ist auch ein Zeichen der Wertschätzung für die Verstorbenen“, fügt er hinzu. Blumen seien die „Sprache der Liebe – über den Tod hinaus“. Um diese Tradition zu pflegen und das Andenken an geliebte Menschen zu würdigen, steht der Floristik-Bereich in Kärnten bereit, um Unterstützung und Beratung zu bieten.

Für eine detaillierte Betrachtung der aktuellen Trends im Grabschmuck ist der Artikel von news.wko.at eine wertvolle Quelle. Diese Entwicklungen im Kärntner Floristiksektor bringen nicht nur ästhetische Aspekte ins Spiel, sondern auch eine tief verwurzelte Tradition, die die emotionale Verbundenheit zu den Verstorbenen unterstreicht.

Quelle/Referenz
news.wko.at

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