
In einer dramatischen Rettungsaktion wurde ein 53-jähriger Mann in der Nacht auf den 20. März aus den Höhen von Kolmitzen im Bezirk Spittal an der Drau gerettet. Er war am Vorabend von einer Wanderung nicht zurückgekehrt, was seinen künftigen Schwiegersohn dazu bewog, Alarm zu schlagen, wie gailtal-journal.at berichtete. Die Suche begann gegen 21:45 Uhr, nachdem der Vermisste zuletzt um 18:30 Uhr gesehen worden war, als er sich am Auto vorbereitete. Aufgrund des abrupten Verlusts seiner Spur und einer gescheiterten Handysuche mussten sofort umfangreiche Maßnahmen eingeleitet werden.
Rettungskräfte der Bergrettung Winklern und der Alpine Einsatzgruppe Spittal, ergänzt durch einen Polizeihubschrauber mit FLIR-Wärmebildkamera, nahmen die Suche in unwegsamen Gelände auf. Trotz der eisigen Temperaturen schritten die Einsatzkräfte mutig voran. Schließlich wurde der Mann gegen 02:30 Uhr in der Ochsnerhütte auf 2.096 m Höhe gefunden, erschöpft und unterkühlt. Er hatte ein Fenster der Hütte eingeschlagen, um sich vor dem Erfrierungstod zu schützen. Die Bergrettung und die Alpinpolizei leisteten umgehend Erste Hilfe.
Erfolgreiche Bergung
Um 05:30 Uhr wurde der Mann mit dem Polizeihubschrauber "Libelle" ins Tal geflogen und ins Krankenhaus Lienz transportiert. Seine Familie zeigte sich sowohl erleichtert als auch dankbar für den unermüdlichen Einsatz der Rettungskräfte, wie kaernten.bergrettung.at ergänzend festhielt. Die Bergrettung Winklern hatte das gesamte Einsatzteam mit acht Personen mobilisiert, was die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen unterstreicht und deren Professionalität demonstriert.
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