Filmreifer Vorfall: Polizei verfolgt Schlepper aus Moldau
Ein spektakulärer Vorfall ereignete sich, als ein Schlepper aus Moldau in eine filmreife Verfolgungsjagd mit der Polizei verwickelt war. Der 30-jährige Mann befand sich mit neun türkischen Staatsbürgern auf der Flucht vor den Behörden. Die Verfolgung erstreckte sich von Slowenien bis nach Klagenfurt, wo der Flüchtende schließlich gefasst wurde.
Start in Slowenien
Die Ereignisse nahmen ihren Anfang auf slowenischem Staatsgebiet, als der Schlepper gegen 22 Uhr von der slowenischen Polizei verfolgt wurde. Im Fahrzeug des Mannes befanden sich neun türkische Staatsbürger unterschiedlichen Alters. Um den Beamten zu entkommen, fuhr der 30-jährige Flüchtende mit seinem Fahrzeug Richtung Österreich.
Rasante Flucht
Die spannende Verfolgungsjagd setzte sich fort, als mehrere Polizeistreifen aus den Bezirken Völkermarkt und Klagenfurt die Verfolgung des Wagens mit deutschem Kennzeichen aufnahmen. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 180 km/h auf der A2 in Richtung Klagenfurt unterwegs, zwang der Flüchtige die lokale Polizei dazu, den Ehrentalerbergtunnel kurzzeitig zu sperren.
Spektakuläre Festnahme
Nachdem der 30-jährige Schlepper bei der Ausfahrt Klagenfurt-Flughafen von der Autobahn abfuhr, stoppte er schließlich in Sankt Georgen am Sandhof. Er versuchte zu Fuß zu entkommen und versteckte sich in einem nahegelegenen Stadl. Die Polizei setzte den Polizeihubschrauber Libelle und Diensthunde ein, um den Mann zu finden. Schließlich wurde der Flüchtige unter Gerümpel entdeckt und festgenommen.
Der Moldauer wurde in das Polizeianhaltezentrum Klagenfurt gebracht, während die türkischen Staatsbürger von der Fremdenpolizei Klagenfurt übernommen wurden. An der großangelegten Fahndung waren verschiedene Polizeieinheiten beteiligt, einschließlich Streifen des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt, des Bezirkspolizeikommandos Klagenfurt und Völkermarkt, der Autobahnpolizeiinspektion Klagenfurt sowie der Polizeihubschrauber Libelle.