Bereits vor den Feierlichkeiten zum Jahreswechsel kam es in Kärnten zu einem schweren Vorfall. Ein 13-jähriger Jugendlicher aus dem Bezirk Villach-Land verletzte sich schwer, als er versuchte, einen Böller der Kategorie F2 unsachgemäß zu zünden. Der junge Mann zerbrach den Böller in der Mitte und gab das Feuerwerksmaterial in eine Kunstoffdose, bevor er es mit einem Zündschnur entflammte. Das Resultat war eine heftige Detonation, die ihn stark im Handbereich verletzte. Nach einer ersten Versorgung durch den Notarzt musste er ins Klinikum Klagenfurt geflogen werden, wie klick-kaernten.at berichtet.
Vorbereitung auf ein chaotisches Silvester in Berlin
In Berlin wird die Silvesternacht als potenziell gefährlich eingestuft, vor allem wegen der anhaltenden Diskussionen über Übergriffe auf Polizei und Rettungskräfte aus den letzten Jahren. Nach dem schockierenden Silvester 2022/23, als zahlreiche Angriffe auf Einsatzkräfte verzeichnet wurden, hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ein Verkaufsverbot für Feuerwerk gefordert – ein Antrag, der bislang von der Politik ignoriert bleibt. Dieses Jahr erwartet die Polizei eine verstärke Kontrolle, insbesondere in drei Böller-Verbotszonen: am Alexanderplatz, im Steinmetzkiez und auf der Sonnenallee in Neukölln. Diese Maßnahmen sollen durch etwa 3.000 Einsatzkräfte unterstützt werden, wie berlin-live.de berichtete.
Die Berliner Feuerwehr wird mit 1.500 Einsatzkräften in Bereitschaft sein, um bei eventuellen Notfällen schnell reagieren zu können. Trotz der Ankündigungen sieht die GdP einen Mangel an konkreten Maßnahmen, die Verletzungen der Einsatzkräfte verhindern könnten. Es bleibt abzuwarten, ob das Jahr 2023 eine ruhigere Silvesternacht bringen wird oder erneut von Vorfällen geprägt ist, die die Sicherheit der Bürger und der Einsatzkräfte in Frage stellen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung