In Villach, Kärnten, trat am Montag eine schreckliche Nachricht zutage, die die Region und darüber hinaus erschütterte. Adem Pehlic, ein Weiterlesen aus der islamischen Gemeinschaft, äußerte im Interview mit ORF Kärnten sein tiefes Beileid für die betroffenen Familien und die gesamte Bevölkerung, die von diesem Vorfall betroffen ist. „Wir sind alle gleichermaßen schockiert“, sagte Pehlic und verwies darauf, dass solche Gräueltaten in Kärnten unerhört sind und „mit nichts zu rechtfertigen“ sind, auch nicht mit Religion. Dies als Erklärung-für die Taten gebe es keinen Raum im Islam, der, wie Pehlic betont, mit Frieden und Liebe verbunden sei.
Die grausame Situation, die das Vertrauen zwischen den Glaubensgemeinschaften belastet, wird von den Islamischen Föderationen klar verurteilt. Diese Organisationen betonen, dass Gewalt und radikalisierte Ansichten im Islam keinen Platz haben und leidenschaftlich gegen den Terrorismus und den daran geknüpften Extremismus sprechen. Bereits 35.000 Muslime leben in Kärnten, und Pehlic stellte klar, dass ihre Botschaft an die Öffentlichkeit die Friedfertigkeit des Islams betont. Dies veranlasste die Gemeinschaft, präventiv gegen Radikalisierung zu arbeiten, auch wenn sie anerkennen, dass nicht jeder erreicht werden kann. „Wir versuchen, im Dialog die Werte des friedlichen Miteinanders zu fördern“, erklärt Pehlic weiter und appelliert an die Gesellschaft, nicht alle Muslime aufgrund der Taten Einzelner zu verurteilen, wie bereits von Islam-Landkarte berichtet.
Ein einheitlicher Aufruf zur Solidarität in der Kälte des Schocks – ein Moment, in dem die Stimme von Frieden und Vernunft inmitten von Schrecken gehört werden muss. Während die Gesellschaft trauert, bleibt die Hoffnung auf eine geschlossene, respektvolle Gemeinschaft bestehen, die der Angst und dem Verdacht entgegenwirkt. In einem beispiellosen Bekenntnis wurde klar, dass es wichtig ist, ohne Vorurteile und inmitten von Schwierigkeiten zusammenzustehen, um die wahren Werte des Islams und des Zusammenlebens wieder aufzustärken, wie ORF Kärnten berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
