Kärnten

Österreichische Bundesländer auf dem Weg zur Erholung: Prognose für 2024

Wird sich die Wirtschaft in Kärnten in Zukunft erholen können?

Die Kärntner Wirtschaft verzeichnete im Jahr 2023 einen Rückgang ihrer realen Wirtschaftsleistung um 0,7 Prozent. Dieser negative Trend wurde größtenteils durch die Schwäche der Sachgüterindustrie und der Bauwirtschaft verursacht. Im Vergleich zu anderen Bundesländern konnte Kärnten jedoch mit einem Wachstum von 5,8 Prozent gegenüber 2019 die Pandemie besser bewältigen. Insgesamt befindet sich die Wirtschaftsleistung in den Bundesländern Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg weiterhin unter dem Niveau von 2019.

Die Industrie spielt eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft von Kärnten, wobei sie einen Anteil von 28 Prozent an der gesamten Wirtschaftsleistung hat. Im Vergleich dazu dominieren in Oberösterreich (31 Prozent), Vorarlberg (29 Prozent) und der Steiermark (26 Prozent) Industrieunternehmen. Trotz dieser Zahlen zeigte die Industrie in Kärnten einige Schwächen, insbesondere in den Branchen Holz und Papier. Auch der Dienstleistungssektor in der Steiermark verzeichnete laut Analyse der Bank Austria im Jahr 2023 einen starken Rückgang.

Der erwartete Aufschwung in der österreichischen Wirtschaft für 2024 und 2025 wird voraussichtlich nur moderat ausfallen. Beispielsweise wird die steirische Wirtschaft im laufenden Jahr voraussichtlich ein Nullwachstum verzeichnen, während Kärnten minimal besser mit einem Wachstum von 0,1 Prozent abschneiden wird. Als Wachstumsmotoren gelten das Burgenland und Wien, die jeweils einen Anstieg der Wirtschaftsleistung erwarten lassen. Trotz dieser Prognosen wird die Arbeitslosenquote in allen Bundesländern voraussichtlich steigen, abgesehen von Kärnten, wo sie stabil bleiben soll.

Faktoren wie die rückläufige Inflation und der steigende Konsum sollen den erwarteten Aufschwung unterstützen, während die geplante Zinswende ab dem Sommer zusätzlichen Schub liefern könnte. Unternehmen erhalten dadurch ein wichtiges Signal, um wieder vermehrt in Investitionen zu gehen und somit zur Stärkung der Wirtschaft beizutragen.

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