Die Musikwochen Millstatt versprechen auch in diesem Jahr ein aufregendes Programm. Am 25. Mai beginnt das Event mit der Vienna Brass Connection, einem Ensemble von etwa 20 hochkarätigen Musikern, die aus den Reihen von Philharmonikern und Symphonikern stammen. Intendant Bernhard Zlanabitnig sprach über die Vielfalt des Auftritts, die von klassischen Meisterwerken bis hin zu moderner Filmmusik reicht. Die diesjährigen Musikwochen stehen unter dem Motto der Vielfalt, was auch die Teilnahme von Persönlichkeiten wie dem Philosophen Konrad Paul Liessmann und dem Ensemble der Wiener Philharmoniker belegen. Diese Informationen wurden von Musikwochen.com bestätigt.
Die Finanzierung der Veranstaltung bleibt jedoch eine Herausforderung. Zlanabitnig äußerte Bedenken über das begrenzte Budget, das auf maximal 115.000 Euro vom Land Kärnten und etwa 15.000 Euro von der Marktgemeinde Millstatt angewiesen ist. Bedauerlicherweise erhalten die Musikwochen keine Unterstützung vom Bund, was Zlanabitnig als ungerecht empfindet, da die Veranstaltung nach seiner Ansicht durchaus förderungswürdig ist. Es ist ein kontinuierlicher Kampf, private Unterstützer zu finden, um die Veranstaltung in ihrer jetzigen Form fortzuführen. Im Jahr 2024 zogen die Musikwochen etwa 3.000 Besucher an, wobei bereits das Konzert von Thomas Hampson am 16. Juli als ausverkauft gilt, was den Erfolg des Festivals deutlich macht, wie ORF Kärnten berichtet.
Langfristige Vision und Künstlerförderung
Zlanabitnig betont, dass die Veranstalter sich um eine faire Behandlung ihrer Künstler bemühen, um eine Wiederempfehlung zu erhalten. Auch das Klarinettenensemble "Trio legno nero", gegründet von drei Studenten, wird Teil des Programms sein und soll viele Besucher anziehen. Die Entwicklungen der Musikwochen Millstatt zeigen, wie wichtig kulturelle Veranstaltungen auch in finanziell schwierigen Zeiten sind.
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