Kärnten

Lokale landwirtschaftliche Schulen erhalten ‚Gut zu wissen‘-Zertifikate für regionalen Lebensmitteleinsatz

In Kärnten wurden die Landwirtschaftlichen Schulen mit dem "Gut zu wissen"-Zertifikat ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird verliehen, um Gästen in gemeinschaftlichen Verpflegungseinrichtungen die Herkunft der Lebensmittel sichtbar zu machen und den Anteil regionaler Produkte zu erhöhen. Die Landwirtschaftlichen Fachschulen legen bereits seit langer Zeit großen Wert auf die Verwendung regionaler Lebensmittel sowohl im Unterricht als auch in den Schulküchen. Sie kooperieren unter anderem mit dem Genussland Kärnten und produzieren sogar Lebensmittel auf eigenen Schulgütern.

Die Zertifikatsverleihung fand im feierlichen Ambiente des Spiegelsaals der Kärntner Landesregierung statt. LHStv. Martin Gruber und LK-Präsident Siegfried Huber überreichten das "Gut zu wissen"-Zertifikat an die Landwirtschaftlichen Schulen Althofen, Goldbrunnhof, St. Andrä, Buchhof, Stiegerhof sowie an die Bildungszentren Ehrental und Litzlhof. LHStv. Martin Gruber betonte, dass die Landwirtschaftlichen Schulen in vielerlei Hinsicht Vorbilder seien, insbesondere in Bezug auf Regionalität und Lebensmitteltransparenz. Mehr als 1.200 junge Menschen würden durch diese Schulen nachhaltige Bewusstseinsbildung erfahren. Jährlich werden mehr als 280.000 Mahlzeiten in den Schulküchen der Landwirtschaftlichen Fachschulen ausgegeben, was einen starken Impuls für das "Gut zu wissen"-Konzept in Kärnten darstelle.

LK-Präsident Siegfried Huber zeigte sich über die Zertifizierung der Schulen sehr erfreut und bedankte sich bei den Verantwortlichen, den Direktoren und den Wirtschaftsleitern. Die Schulen leisten einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung und zeigen, dass eine transparente Herkunftskennzeichnung einfach und unbürokratisch umsetzbar ist. Die Landwirtschaftlichen Fachschulen haben intensiv auf die Zertifizierung hingearbeitet. Dafür wurden die Schul- und Wirtschaftsleitungen beraten und geschult, Verträge ausgearbeitet und ein verpflichtender Unterrichtsschwerpunkt zur "Gut zu wissen"-Initiative eingeführt. Im Laufe des Schuljahres wurden zahlreiche Projekte und Initiativen umgesetzt.

Die Landwirtschaftskammer hat das erklärte Ziel, den Einsatz heimischer Lebensmittel in Kärntner Großküchen weiter voranzutreiben. Derzeit importiert Kärnten jährlich Milch, Fleisch und Eier im Wert von rund 130 Millionen Euro aus dem Ausland. Diese Importe haben oft tausende Transportkilometer auf dem Buckel, was in Zeiten des Klimawandels nicht nachhaltig ist. Die verstärkte Verwendung heimischer Lebensmittel würde nicht nur positive Auswirkungen auf den Kärntner Wirtschaftsstandort haben, sondern auch den CO2-Fußabdruck reduzieren. LK-Präsident Huber lädt daher auch andere interessierte Großküchen ein, sich am "Gut zu wissen"-System zu beteiligen und die gesetzliche Pflicht zur Herkunftskennzeichnung zu erfüllen.

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Die Landwirtschaftlichen Schulen in Kärnten haben sich zu Kompetenzzentren im ländlichen Raum entwickelt. Sie bilden den landwirtschaftlichen Nachwuchs von morgen aus und sind eine wichtige Säule für die Zukunft der Landwirtschaft. LHStv. Martin Gruber zeigte sich stolz auf die engagierte Arbeit der Schulen und gratulierte den anwesenden Direktoren und Abteilungsleitern. Die Landwirtschaftskammer wird weiterhin ihre Bemühungen verstärken, die Verwendung heimischer Lebensmittel in Kärntner Großküchen zu fördern und den Bewusstseinswandel für regional erzeugte Produkte voranzutreiben.

In einem Artikel von www.ktn.gv.at ist zu lesen, dass die Landwirtschaftlichen Schulen in Kärnten für ihre Bemühungen um Regionalität und Lebensmitteltransparenz mit dem "Gut zu wissen"-Zertifikat ausgezeichnet wurden. LHStv. Martin Gruber lobte die Schulen für ihre nachhaltige Bewusstseinsbildung und betonte, dass sie Vorbilder seien. LK-Präsident Siegfried Huber zeigte sich hoch erfreut über die Zertifizierung und lud andere Großküchen ein, sich ebenfalls dem Herkunftskennzeichnungssystem anzuschließen. Die Landwirtschaftskammer hat das Ziel, den Einsatz heimischer Lebensmittel in Kärntner Großküchen weiter zu steigern und den Import von Lebensmitteln zu reduzieren. Die Landwirtschaftlichen Schulen wurden intensiv auf die Zertifizierung vorbereitet und haben bereits zahlreiche Projekte und Initiativen umgesetzt.

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