Am Sonntagnachmittag kam es zu einem Lawinenabgang im Skigebiet Kals am Großglockner. Gegen 16:30 Uhr wurde der Vorfall gemeldet, als ein etwa 70 Meter breites Schneebrett sich im steilen Gelände auf einer Höhe von ca. 2.270 Metern gelöst hatte. Die Lawine raste bis zur Skipiste hinunter und verschüttete diese auf einer Länge von etwa 30 Metern mit einer Schneehöhe von 20 bis 30 Zentimetern. Sofort wurde eine Suchaktion eingeleitet, weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Personen verschüttet wurden. An dem Einsatz waren Mitarbeiter der Bergbahn sowie die örtlichen Bergrettungseinheiten von Kals am Großglockner und Matrei in Osttirol beteiligt, wie die Krone berichtete.
Intensive Suche, glücklicher Ausgang
Die Suchaktion verlief intensiv, wobei die Einsatzkräfte in die Piste und die umliegenden Bereiche sondierten. Der Lawinenkegel, der in der Höhe bis zu einem Meter betrug, stellte jedoch für vorbeifahrende Skifahrer keine Gefährdung dar. Nach rund zwei Stunden konnte schließlich Entwarnung gegeben werden. Es waren keine Personen zu Schaden gekommen, und die Suchaktion wurde sicher eingestellt, wie auch die Kleine Zeitung berichtete.
Der Lawinenabgang wurde durch frischen Neuschnee ausgelöst, der die Lawinengefahr in den Bergen von Kärnten und Osttirol erhöhte. Trotz der ursprünglichen Bedenken konnte die Situation schnell entschärft werden, und ein schnelles Eingreifen von Rettungskräften sorgte dafür, dass das Schlimmste verhindert wurde.
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