Kärnten

Künstlerhaus Klagenfurt feiert 110-jähriges Jubiläum mit Ausstellung zu Künstlicher Intelligenz

Vor 110 Jahren wurde das Künstlerhaus des Kunstvereins Kärnten im Klagenfurter Goethepark eröffnet. Der Kunstverein, der 1907 gegründet wurde, hatte einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben, bei dem der in Wien lebende Kärntner Architekt Franz Baumgartner als Gewinner hervorging. Das Gebäude, das heute unter Denkmalschutz steht, soll nun behutsam saniert werden. Anlässlich des Jubiläums gratulierte Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser dem Kunstverein. Die Jubiläumsausstellung des Vereins trägt den Titel „F.E.A.R. KI: Freund, Feind und Fakt“ und läuft noch bis zum 10. August.

Laut Landeshauptmann Kaiser wurde das Gebäude bereits 1913, also vor dem Ersten Weltkrieg, geplant und begonnen. Die Renovierung des Künstlerhauses soll dem damaligen Zeitgeist entsprechen. Die Kärntner Privatstiftung hat dafür 450.000 Euro bereitgestellt. Kaiser betont, dass sich die Menschen noch in einem Prozess der Erfahrungssammlung im Umgang mit künstlicher Intelligenz befinden. Er fordert dazu auf, sich mit positiven Gedanken einzubringen und den Fortschritt zum Wohl der Gesellschaft und Menschheit einzusetzen.

Kunstvereins-Präsident Gilbert Isep begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter auch Landtagsabgeordnete Ruth Feistritzer. Er betonte, dass Künstliche Intelligenz die Kunst nicht ersetzen, sondern allenfalls unterstützen könne. Ursprünglich war geplant, dass das Gebäude im Jahr 1914 vom Kaiser eröffnet wird, doch nun ist es endlich soweit. Die Eröffnung der Jubiläumsausstellung erfolgte gemeinsam mit dem Landeshauptmann und Kunstvereins-Vizepräsident Andreas Klimbacher per Banddurchschnitt.

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Die Ausstellungskuratorin Renée Gadsden betont in Bezug auf das Thema Künstliche Intelligenz, dass wir derzeit schwierige Zeiten erleben, die von Hässlichkeit, Aggression und wenig Liebe geprägt sind. Kunst könne jedoch viel zum Frieden in der Welt beitragen. Gadsden empfiehlt den Besuchern der Ausstellung, sich nicht nur mit den Werken selbst, sondern auch mit deren Hängung sowie der speziellen Energie des Künstlerhauses auseinanderzusetzen. Hier wurden Prinzipien der Antike angewendet, die auf Harmonie und Entschleunigung abzielen.

Dompfarrer Peter Allmaier erinnert daran, dass während des Ersten Weltkrieges der Dadaismus von Menschen gegründet wurde, die bewusst nicht an dem Krieg teilnehmen wollten. Auch heute müssten wir alles tun, um die Menschen mit dem Schönen, dem Wahren und dem Guten in Beziehung zu bringen, damit die Gesellschaft zu Frieden und Miteinander findet.

Für die Jubiläumsausstellung „F.E.A.R. KI: Freund, Feind und Fakt“ wurden Künstlerinnen und Künstler aufgefordert, Werke einzureichen, die nicht mit Hilfe von künstlicher Intelligenz entstanden sind. Die Ausstellung bietet somit einen Einblick in die künstlerische Vielfalt und zeigt, wie Menschen ihre Kreativität einsetzen können.

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Quelle: In einem Artikel von www.ktn.gv.at zu sehen.

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