Ein bedeutendes Infrastrukturprojekt nimmt in Kärnten Gestalt an: Der geplante Güterverladebahnhof in Kühnsdorf erhält eine Finanzierung von 2,9 Millionen Euro, wie die Landesregierung mitteilte. An der Entwicklung beteiligen sich das Land sowie die Gemeinden Völkermarkt, Eberndorf und St. Kanzian. Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) betonte, dass die Investitionen nicht nur den Bahnhof, sondern auch das umliegende Areal umfassen. Vorbereitungen für das Projekt, das im Herbst starten soll, sind bereits in vollem Gange, sodass der Baustart noch in diesem Jahr erfolgen könnte, berichtete ORF Kärnten.
Wirtschaftliche Impulse erwartet
Dieser neue Güterverladebahnhof ist Teil eines interkommunalen Gewerbe- und Industrieparks, der auf einer Fläche von insgesamt 20 Hektar errichtet werden soll. Damit sollen nicht nur die bestehenden Lager- und Transportmöglichkeiten optimiert werden, sondern auch attraktive Flächen für Betriebsansiedelungen geschaffen werden. Der Koralmbahn, die bald in Betrieb geht, wird eine zentrale Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung der Region zugeschrieben, ergänzte das Portal meinbezirk.at. Schuschnig fordert zudem einen Fernverkehrshalt in Kühnsdorf, um die Erschließung weiterer Unternehmen zu fördern.
Die BABEG (Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H.) hat sich bereits für das Großprojekt stark gemacht und plant, dass sich mindestens drei bis vier Großunternehmen in diesem neu geschaffenen Gewerbepark ansiedeln. Die Zeichen für einen wirtschaftlichen Aufschwung stehen gut, und die Gemeinden zeigen sich optimistisch über die kommenden Entwicklungen in Kühnsdorf, wie die Bürgermeister während der Pressekonferenz in Klagenfurt deutlich machten.
Der Güterverladebahnhof will mit einer Gleisanlage von über 450 Metern auch Innovationen in der regionalen Logistik hervorbringen und die Verbindung zur Koralmbahn stärken, was für die Industrie von zentraler Bedeutung ist. Die gemeinsame Unterstützung aller beteiligten Gemeinden und des Landes Kärnten zeigt den Willen, die wirtschaftliche Zukunft aktiv zu gestalten, wie ORF Kärnten informiert.
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