Im Zeichen der bevorstehenden Adventszeit hat der Bundesligist Austria Klagenfurt eine bemerkenswerte Initiative ins Leben gerufen, die sich an die Sportvereine Kärntens richtet. Am 1. Dezember, wenn das Team der WSG Tirol im Klagenfurter Stadion zu Gast ist, sind alle lokalen Sportvereine eingeladen, das Spiel gemeinsam zu verfolgen. Diese Einladung erfolgt im Rahmen eines besonderen Vereinstags, der die Ehrenamtlichen im Jugend- und Amateurbereich würdigen soll.
Peer Jaekel, der Geschäftsführer von Austria Klagenfurt, erklärte: „Es gibt so viele Menschen, die sich im Jugend- und Amateurbereich engagieren. Wir nehmen das Match gegen Tirol zum Anlass, um uns bei allen Ehrenamtlichen zu bedanken, die tolle Arbeit leisten und sich um den Sport in unserer Heimat verdient machen. Wir freuen uns sehr, dass der KFV (Kärntner Fußballverband) uns bei dieser Aktion unterstützt und hoffen darauf, dass viele Klubs aus Klagenfurt und der Region die Einladung annehmen und im Stadion dabei sind.“ Diese Geste zielt darauf ab, die wertvolle Arbeit der Ehrenamtlichen in der Sportgemeinschaft zu würdigen und zu zeigen, wie wichtig ihr Engagement ist.
Unterstützung durch den Trainer
Auch der Cheftrainer von Klagenfurt, Peter Pacult, äußerte sich positiv zu dieser Aktion. Er betont den hohen Stellenwert des Ehrenamtes im Sport und sagte: „Mein Respekt gilt allen, die sich in ihrer Freizeit für den Sport engagieren und sich sehr viel Mühe geben. Ich hatte ebenso wie meine Spieler die Möglichkeit, dass wir unser Hobby zum Beruf machen konnten und unseren Lebensunterhalt mit dem verdienen, was wir lieben. Ich finde es klasse, dass unser Verein mit der Einladung zum WSG-Spiel etwas an diese Leute zurückgibt.“
Vereine haben bis zum 27. November Zeit, sich für die Aktion anzumelden. Diese Maßnahme verdeutlicht nicht nur die Wertschätzung der Klagenfurter für die ehrenamtlichen Sportler, sondern fördert auch die Gemeinschaft innerhalb des Sports in der Region. In einer Zeit, in der der Sport oft von professionellen Strukturen dominiert wird, ist das eine willkommene Erinnerung daran, dass das Herz des Sports in der ehrenamtlichen Arbeit schlägt.