Der Traditionsverein Schalke 04, bekannt für seine große Anhängerschaft von 186.000 Mitgliedern und üppigen Stadien, steckt in einer ernsten finanziellen Krise. Mit einer Schuldenlast von 168 Millionen Euro hat der Club die Herausforderung, in der zweiten Liga zu bestehen und zahlte im vergangenen Jahr über 16 Millionen Euro allein für Zinsen und Tilgungen.
In dieser schwierigen Situation hat Vorstandschef Matthias Tillmann einen innovativen Plan entwickelt: eine Fördergenossenschaft. Diese soll es den Fans ermöglichen, in den Klub zu investieren, indem sie Anteile am Stadion, der Veltins-Arena, erwerben. Mit einer Kapazität von 62.271 Plätzen hofft Schalke, durch dieses Modell mindestens zehn Millionen Euro zu sammeln, um die finanziellen Löcher zu stopfen.
Situation der Wiener Austria
Es stellt sich die Frage, ob das Modell von Schalke eine realistische Option für die Wiener Austria sein könnte. Während zehn Millionen Euro für die Austria eine willkommene Hilfe darstellen würden, ist unklar, ob dies ausreicht. Der Verkauf der Generali-Arena könnte für die Austria ein deutlich höherer Betrag einbringen.
In der aktuellen sportlichen Lage steht die Austria an diesem Sonntagnachmittag im sogenannten „Violetten Duell“ gegen Klagenfurt auf dem Platz. Trotz der aktuellen Herausforderungen konnte die Mannschaft in der Bundesliga bislang nur ein Spiel aus zehn Duellen gegen Klagenfurt verlieren, und dies nicht in der Wörthersee Arena. Das Team, unter der Leitung von Trainer Stephan Helm, ist optimistisch, dass sie zwei Siege in Folge erzielen können. Helm erklärte: „Wir haben die Ligapause gut genützt und denken, dass wir viel Positives mitnehmen können. Wir müssen einen Weg finden, Klagenfurt zu knacken, und die Mittel dafür haben wir.“ Zudem ist wichtig zu erwähnen, dass Abu Barry nach seiner Knieverletzung wieder ins Training eingestiegen ist.
Wie sich die Herausforderungen sowohl für Schalke als auch für die Wiener Austria entwickeln werden, bleibt abzuwarten. Während die Förderung durch die Fans in Gelsenkirchen als eine kreative Lösung zur finanziellen Rettung betrachtet wird, bleibt die Suche nach einem Käufer für die Generali-Arena in Wien weiterhin ohne nennenswerte Erfolge.
Für detaillierte Informationen über die Entwicklungen bei beiden Klubs kann der Artikel auf peterlinden.live besucht werden.
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