Am Donnerstag hat das Trainerteam der Austria Klagenfurt zusammen mit einigen Spielern eine besondere Aktion ins Leben gerufen. Auf Einladung des Partnerunternehmens K&K Küchen haben sie Weihnachtskekse gebacken, die nun im „Stüberl“ am Freddy-Hohenberger-Platz 1 zum Verkauf angeboten werden. Diese süße Beschäftigung war jedoch nur eine kurze Ablenkung, denn das nächste Spiel in der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 steht bereits vor der Tür. Am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr müssen die Klagenfurter im Wörthersee-Stadion gegen die WSG Tirol antreten, einem direkten Nachbarn in der Tabelle.
Trainer Peter Pacult zeigt sich kämpferisch und sagt: „Wir wissen, was wir gegen die WSG auf den Platz bringen müssen. Das haben wir uns im Training erarbeitet und ich hoffe, dass wir es auch umsetzen können.“ Er warnt jedoch vor den Stärken des Gegners, der insbesondere im Pressing und Umschaltspiel gefährlich ist. Nach den letzten Niederlagen gegen Rapid und den SK Sturm Graz hat das Team viel Druck, eine gute Leistung abzuliefern.
Die Ausgangslage im Überblick
Die emotionalen Hochs und Tiefs der Waidmannsdorfer sind in den letzten Wochen unübersehbar. Nach einem Sieg im Kärntner Derby gegen den Wolfsberger AC war die Freude kurz, denn schnell folgten zwei herbe Niederlagen – gegen Rapid mit 0:2 und dann die bittere 0:7-Niederlage gegen den SK Sturm Graz, die als eine der schlimmsten in der Klubgeschichte gilt.
Mittelfeldspieler Christopher Wernitznig stellt klar: „Es ist wichtig, dass wir die Basics auf den Platz bringen. In den letzten Spielen waren wir nicht scharf genug.“ Um gegen die WSG Tirol bestehen zu können, müsse das gemeinsame Spiel wieder optimiert werden. „Wenn wir läuferisch und kämpferisch top sind, haben wir gute Chancen auf einen Dreier“, so seine Einschätzung.
Personell sieht es für die Klagenfurter jedoch kritisch aus. Neben Niklas Szerencsi, der wegen einer Knieverletzung ausfällt, muss auch auf Kosmas Gkezos verzichtet werden. Mit Denzel Owusu und Martin Hinteregger fehlen zwei weitere Spieler, deren Verfügbarkeit noch unsicher ist. Das zwingt Coach Pacult, seine Aufstellung möglicherweise umzustrukturieren oder improvisieren zu müssen.
Die Tabelle macht die Danschlage zwischen beiden Teams umso wichtiger: Klagenfurt belegt derzeit mit 15 Punkten den neunten Platz, während die WSG Tirol mit nur zwei Punkten Rückstand und einem Spiel weniger in Lauerstellung ist. Diese Partie könnte entscheidend dafür sein, ob Klagenfurt den Abstand zu Tirol vergrößern oder die WSG überholen kann, denn im ersten Duell in Innsbruck setzte sich Klagenfurt mit einem knappen 1:0 durch.
Besondere Atmosphäre im Stadion
Für die Partie am Sonntag wird ein starker Publikumssupport erwartet. Über 1000 Sportler aus Kärnten erhielten Einladungen zum letzten Bundesliga-Heimspiel des Jahres, was das Team auch als Dank für den ehrenamtlichen Einsatz sieht. Die Tageskassen im Stadion öffnen am 1. Advent Sonntag um 9 Uhr für die Nordtribüne und um 12 Uhr für die West- und Südtribüne.
Für alle Fußballfans, die mehr über diese wichtige Begegnung erfahren wollen, lohnt sich ein Blick auf den Bericht auf www.ligaportal.at.
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