
Die jüngsten Entwicklungen in Kärnten sind sowohl schockierend als auch mitfühlend zugleich. Die Firma Huber, ansässig in der Bezirksstadt Feldkirchen, steht unter Beschuss. Sie hat im Rahmen eines Kronzeugenprogramms zur vollständigen Aufklärung über ihre Beteiligung an einem umfassenden Kartell beigetragen, welches von Juli 2002 bis März 2021 operational war. Laut einem aktuellen Bericht von orf.at kam Huber an illegalen Preisabsprachen und dem Austausch wettbewerbssensibler Informationen im Bereich der Abfallwirtschaft in Kärnten teil. Die Wettbewerbsbehörde erteilte Huber dabei einen Kronzeugenstatus, was möglicherweise die Höhe der gegen das Unternehmen auferlegten Geldbuße beeinflusste.
Während der Fall Huber Schlagzeilen macht, berührt ein weiteres Ereignis die Herzen der Menschen in Kärnten. Bei der Landesjahreshauptversammlung der Landjugend Kärnten, die im Bildungshaus Schloss Krastowitz stattfand, konnten beeindruckende Ergebnisse präsentiert werden. Der neue Vorstand unter der Leitung von Julia Moser und Felix Götzhaber hat sich vor allem durch zahlreiche Spendenprojekte für die Kärntner Kinderkrebshilfe ausgezeichnet, über die meinbezirk.at berichtete. Mit dem Motto "Kumma zåmm & gehma´s ån!" wurden von verschiedenen Gruppen insgesamt 22 Projekte gestaltet, um Spenden zu sammeln, die nun 15.971,68 Euro für betroffene Familien zur Verfügung stellen. Diese Summe ermöglicht eine breite Palette von Hilfsangeboten, von Heilbehelfen bis zur Therapieunterstützung.
Engagement für kranke Kinder
Das attraktive Engagement der Landjugend hebt nicht nur das soziale Bewusstsein hervor, sondern unterstreicht auch die Wichtigkeit der Gemeinschaftsarbeit in schwierigen Zeiten. In einem Jahr voller herausfordernder Projekte und Engagements, zeigt die Landjugend nicht nur ihre organisatorischen Fähigkeiten, sondern auch ein tiefes Mitgefühl gegenüber den verletzlichsten Mitgliedern unserer Gesellschaft. Es bleibt abzuwarten, wie die nächsten Monate für beide Seiten, sowohl die betroffene Firma als auch die unterstützenden Organisationen, verlaufen werden. Doch die Beiträge zur Kärntner Kinderkrebshilfe sind ein strahlendes Beispiel dafür, wie Gemeinschaft Gestalt annehmen kann – auch in ernsten Zeiten.
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