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Kärntens Kultur im Aufbruch: Neue Projekte und Strategien im Fokus!

In Kärnten stehen in den kommenden Jahren bedeutende kulturelle Entwicklungen an. Am 26. September 2023 fand die konstituierende Sitzung des Kärntner Kulturgremiums statt, bei der Angelika Hödl zur neuen Vorsitzenden und Alina Zeichen zu ihrer Stellvertreterin gewählt wurden. Erstmals in der Geschichte des Gremiums stehen damit zwei Frauen an der Spitze, was Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) mit Freude zur Kenntnis nahm. Kaiser unterstrich die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Arbeit innerhalb des Gremiums, das aus insgesamt 32 Mitgliedern und ebenso vielen Ersatzmitgliedern besteht.

Kulturelle Schwerpunkte und Initiativen

Ein zentraler Punkt für die Zukunft ist die Entwicklung einer neuen Kulturstrategie. Das Ausschreibungsverfahren dazu läuft bereits, und man plant, Anfang 2024 mit der Erarbeitung zu starten. Im Rahmen dieser Strategie sind Workshops in allen Bezirken vorgesehen, um wichtige Aspekte der Kulturentwicklung zu diskutieren. "Wir wollen die, von den Mitgliedern des Kulturgremiums initiierte Durchführung von Kulturschwerpunktjahren jedenfalls beibehalten," betonte Kaiser. Nach dem Fokus auf Volkskultur in diesem Jahr wird 2024 die Fotografie im Blickpunkt stehen, gefolgt von einem Jahr zur Erinnerungskultur 2025.

Die Initiativen in Kärnten umfassen auch eine finanzielle Aufstockung der Kulturpreise von rund 66.300 Euro auf 91.000 Euro. Diese Aufwertung zeigt das Bestreben der Landesregierung, die Bedeutung von Kultur zu fördern und mehr Bundesförderungen nach Kärnten zu holen. Des Weiteren werden 15 geförderte Projekte und zahlreiche Bildungsangebote für Schüler und Erwachsene starten, die sich mit der dunklen Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzen, wie Kärnten.ORF.at berichtete. Nadja Danglmaier vom Kärntner Kulturgremium hob hervor, dass die Inhalte dieser Initiativen zweisprachig angeboten werden, um das gesamte Bundesland einzubeziehen. "Wichtig war uns auch, dass das Programm für das Erinnerungsjahr nicht zu zentralraumlastig in Klagenfurt und Villach wird," fügte sie hinzu.

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Die Entwicklungen im Kärntner Kulturbereich sind nicht nur bedeutend für die lokale Kultur, sondern setzen auch ein Zeichen in schwierigen Zeiten. Landeshauptmann Kaiser betonte die Priorität, aus der Vergangenheit zu lernen, um einem erstarkenden Extremismus entgegenzutreten. Diese kulturellen Maßnahmen zielen darauf ab, Demokratie und gesellschaftliche Werte durch Kunst und Bildung zu stärken, wie ktn.gv.at berichtete.

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Klagenfurt, Österreich
Beste Referenz
kaernten.orf.at
Weitere Quellen
ktn.gv.at

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