Kärnten

Kärnten tritt Hydrogen Europe bei und soll Vorreiter in der Wasserstoffwirtschaft werden

Kärnten hat beschlossen, dem europäischen Verband für Wasserstoffwirtschaft, Hydrogen Europe, beizutreten. Als erstes österreichisches Bundesland, das dieser Vereinigung beitritt, eröffnet sich Kärnten dadurch große Chancen. Sebastian Schuschnig, Landesrat für Wirtschaft, Energie und Mobilität, betont, dass die Wasserstoffwirtschaft eine aufstrebende Branche sei und insbesondere für die Industrie große Möglichkeiten biete. In ganz Europa werde die Richtung in Richtung Wasserstoffwirtschaft eingeschlagen, und Kärnten und seine Unternehmen sollen dabei eine Vorreiterrolle entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette spielen.

Hydrogen Europe ist ein Verband, der die Interessen von über 580 Mitgliedern, bestehend aus europäischen Unternehmen, Regionen und Stakeholdern, vertritt. Ziel von Hydrogen Europe ist es, Wasserstoff als Schlüssel zu einer nachhaltigen europäischen Gesellschaft zu etablieren. Die Mitgliedschaft bei diesem Netzwerk ermöglicht Kärnten den europaweiten Zugang zu umfassenden Informationen, Netzwerkmöglichkeiten, thematischen Arbeitsgruppen, Seminaren, fachlicher Analyse und vielem mehr. Landesrat Schuschnig betont die Bedeutung dieses breiten Serviceangebots für Kärnten.

Die operative Arbeit von Hydrogen Europe wird von Jorgo Chatzimarkakis geleitet, der als CEO ein Team von über 40 Personen führt. Landesrat Schuschnig hatte in Brüssel die Gelegenheit, Chatzimarkakis persönlich zu treffen und ihm die Initiativen von Kärnten im Bereich Wasserstoff vorzustellen. Kärnten verfügt bereits über eine Wasserstoff-Roadmap aus dem Jahr 2022, die die vielfältigen Potenziale in der Region aufzeigt. Diese Roadmap soll nun konsequent umgesetzt werden, wobei das Netzwerk von Hydrogen Europe und die fachliche Unterstützung eine große Rolle spielen werden. Ein weiterer Vorteil der Mitgliedschaft bei Hydrogen Europe besteht darin, dass Kärnten damit wichtige EU-Gelder für Wasserstoffprojekte in die Region holen kann.

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Um die Wasserstoffstrategie umzusetzen und den weiteren Aufbau der Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben, hat Kärnten sich im vergangenen Jahr auch beim größten Förderprogramm der Europäischen Union im Bereich Wasserstoff, dem „Hydrogen Valley“ Call, beworben. Insgesamt sind hier rund 125 Millionen Euro Fördergelder für die nächsten Jahre vorgesehen. Die Mitgliedschaft bei Hydrogen Europe wird dabei helfen, die Umsetzung der Wasserstoffstrategie zu beschleunigen und den Ausbau der regionalen Wasserstoffwirtschaft zu fördern.

Landesrat Schuschnig zeigt sich erfreut über die Mitgliedschaft von Kärnten bei Hydrogen Europe und betont die Bedeutung des Netzwerks für den Standort. Nun gelte es, das Netzwerk bestmöglich zu nutzen, um die Chancen und Möglichkeiten, die die Wasserstoffwirtschaft bietet, für Kärnten zu nutzen.

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