
In einer bedeutenden Entscheidung hat der Kärntner Energiereferent Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) heute den Antrag auf die Förderrichtlinie „Erneuerbare Wärme 2025“ vorgestellt. Diese Maßnahme, die in der Regierungssitzung genehmigt wurde, sieht vor, in diesem Jahr insgesamt 4,8 Millionen Euro bereitzustellen. Die Finanzierung zielt darauf ab, Fernwärmeheizungsanlagen, thermische Solaranlagen und Holzheizungsanlagen zu fördern. Diese Unterstützung gilt für Gewerbebetriebe, Landwirte, Vereine sowie öffentliche Institutionen und ist Teil eines fortlaufenden Plans zur Förderung der erneuerbaren Energien in Kärnten, wie ORF Kärnten berichtet.
Die Förderung wird in Form von Baukostenzuschüssen gewährt, die bis zu 45 Prozent der förderbaren Investitionskosten betragen können. Darüber hinaus wird der Höchstfördersatz für thermische Solaranlagen von 150 Euro auf 200 Euro pro Quadratmeter Bruttokollektorfläche erhöht, um zusätzliche Anreize für neue Installationen zu schaffen. Besonders bei der Umstellung von fossilen Brennstoffen auf nachhaltige Energieformen soll diese Initiative helfen. Im Zuge dessen werden Fernwärmeanschlüsse mit einem Zuschuss von bis zu 35 Prozent gefördert, sogar bis zu 45 Prozent bei einem Wechsel von Öl- oder Gaszentralheizungen.
Solarenergie in der EU
Beim Blick über die Landesgrenzen hinaus zeigt sich, dass der Ausbau der Solarenergie auch in der gesamten Europäischen Union (EU) rasante Fortschritte macht. Laut Wikipedia Die Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit und Relevanz solcher Förderungen: 2023 stammten bereits 9,1 Prozent der EU-Stromerzeugung aus Solarenergie, während die Branche bis Ende 2022 in der EU über 648.100 Arbeitsplatzmöglichkeiten bot. Angesichts dieser Entwicklungen steht die Solarenergie im Mittelpunkt der Energiepolitik der EU und wird als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige, klimafreundliche Zukunft betrachtet.Ort des Geschehens
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