
Die Situation in Kärnten hat sich in den vergangenen Wochen dramatisch verschlechtert – die Corona-Infektionszahlen steigen rasant. Am 10. März 2022 wurden 2.781 Neuinfektionen gemeldet, was die Gesamtzahl der aktuell infizierten Personen auf 18.178 ansteigen ließ. Besonders alarmierend ist die Lage in den Alten-, Wohn- und Pflegeheimen, wo derzeit 46 Einrichtungen von Corona-Infektionen betroffen sind. Von den 221 Personen, die in Krankenhäusern behandelt werden, erhalten 12 eine intensivmedizinische Betreuung. Dies berichtet ktn.gv.at.
Die Situation an den Schulen ist ebenfalls kritisch. Aktuell befinden sich 74 Klassen im Distance Learning und die Positivrate unter Schülern liegt bei 1,5 Prozent, während zwei Prozent der Lehrkräfte in Quarantäne sind oder krankgeschrieben wurden. Dies führte zu einer Forderung nach einer neuen Teststrategie und einer raschen Anpassung der Quarantäneregeln durch das Koordinationsgremium des Landes. „Es ist höchst an der Zeit, dass die Bundesregierung hier zu einem klaren Entschluss kommt“, äußerte sich Gerd Kurath hierzu. Zukünftige Maßnahmen, insbesondere bezüglich der Corona-Tests in Schulen, sollen bis zu den Osterferien weiterhin umgesetzt werden, erklärte Kurath weiter.
Geschichte der Ausbrüche
Die anhaltende Unsicherheit wird durch die steigenden Fallzahlen und die Verbreitung der neuen Variante BA.2 noch verstärkt, die mittlerweile über 20 Prozent der Abwassermessungen in bestimmten Regionen erreicht hat. Insgesamt sind 66,3 Prozent der Kärntner Bevölkerung vollimmunisiert, doch angesichts der wieder steigenden Inzidenz wird mehr Aufmerksamkeit auf die Teststrategie und deren Anpassung an die aktuelle Lage gefordert, wie von kaernten.orf.at berichtet wird.
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