Kärnten hat heute ein neues Zeitalter in der Verwaltung eingeläutet! Um 8:18 Uhr erhielten alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Landesverwaltung eine bedeutende E-Mail: Die Künstliche Intelligenz, bekannt als KärntenGPT, ist ab sofort im Einsatz. Landeshauptmann Peter Kaiser von der SPÖ betonte, dass dieser Schritt dazu dient, die Verwaltungsprozesse erheblich zu beschleunigen, insbesondere bei Förderanträgen für Wohnbauförderungen oder Photovoltaik-Anlagen, die zuvor bis zu einem Jahr in Anspruch nehmen konnten. Nun sollen diese in wenigen Wochen bearbeitet werden, wie der IT-Leiter Christian Inzko erklärte. Die KI wird bereits jetzt dazu verwendet, eingereichte Dokumente vorab zu prüfen und die Sachbearbeiter zu entlasten, was zu einer wahrhaften Verwaltungsrevolution führt.
Besonders bemerkenswert ist, dass Kärnten das erste Bundesland mit einer eigenen Künstlichen Intelligenz ist. Diese Maßnahme sichert nicht nur die Effizienz, sondern auch den Datenschutz, da alle gesammelten Daten im Rechenzentrum des Landes bleiben und somit nicht in die Hände internationaler Großkonzerne gelangen. Die Investition in Höhe von 80.000 Euro soll sich laut Kaiser schnell amortisieren. „Es wird eine deutliche Verwaltungsvereinfachung kommen“, hob der Landeshauptmann hervor. Zukunftsorientiert beabsichtigt man, dass das wertvolle Wissen von etwa 40 Prozent der kommenden Pensionisten in die KI einfließt, um dessen Erhalt zu gewährleisten. Dies bedeutet nicht nur eine Erleichterung für die Mitarbeiter, sondern auch für die Bevölkerung, die weiterhin die Möglichkeit hat, Anträge klassisch in Papierform einzureichen, so wie ktn.gv.at berichtet.
Präzise und effizient: Die Funktionen von KärntenGPT
Mit KärntenGPT können auch komplexere Dokumente wie Bescheide und Gesetzestexte automatisch verarbeitet werden. Die Lösung ermöglicht Textvergleiche und Zusammenfassungen, was die Bearbeitungszeiten für Förderanträge erheblich verkürzt. Die KI wird zudem dazu genutzt, eingereichte Rechnungen automatisch zu analysieren und zu prüfen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern macht die Verwaltung auch noch serviceorientierter. Um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter die KI optimal nutzen können, sind Schulungen in der Verwaltungsakademie geplant, um sie im Umgang mit der Technologie zu schulen, berichtete orf.at.
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