
In Kärnten wird ein abenteuerliches neues Konzept diskutiert: der Handy-Führerschein für junge Menschen! Die SPÖ setzt alles daran, dieses Projekt schnellstmöglich voranzutreiben, nachdem seit Februar an Volksschulen ein Handyverbot herrscht. In einer hitzigen Debatte zur sicheren Nutzung von Smartphones unter Kindern und Jugendlichen wird der Antrag im Kärntner Landtag am Donnerstag in den Fokus genommen. Der Abgeordnete Stefan Sandrieser betont die Notwendigkeit dieses Zertifikats, um Kinder auf die Herausforderungen sozialer Medien vorzubereiten und sie vor riskantem Verhalten zu bewahren, wie Kosmo berichtete.
Der geplante Handy-Führerschein soll Jugendlichen die richtige Handhabung ihrer Handys und der damit verbundenen sozialen Medien beibringen. Dabei stehen Workshops im Vordergrund, die den jungen Nutzern helfen, die Möglichkeiten und Risiken der digitalen Welt zu erkennen. Sandrieser hebt hervor, dass eine frühe Sensibilisierung entscheidend sein könne, um langfristig ein verantwortungsbewusstes Nutzungsverhalten zu fördern. Dies erinnert stark an den bereits bestehenden Finanzführerschein, der Kinder vor Schulden bewahrt, und zielt darauf ab, auch in der digitalen Welt ein sicheres Umfeld zu schaffen, wie ORF weiterführend erklärt.
Die Diskussion um den Handy-Führerschein nimmt damit Fahrt auf und verspricht, junge Menschen besser auf die digitale Zukunft vorzubereiten. In verschiedenen Arbeitsgruppen werden bereits Wege erarbeitet, wie die Inhalte und Formate des Führerscheins gestaltet werden sollen, bevor diese in einer Landtagsenquete vorgestellt werden. Dieser innovative Schritt könnte wegweisend sein für die Bildung im digitalen Zeitalter in Kärnten.
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