
Die Situation junger Menschen auf dem Arbeitsmarkt bleibt angespannt. Trotz des Bemühens von Land und Arbeitsmarktservice (AMS), dem Anstieg der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, ist die Lage insbesondere für 19- bis 25-Jährige prekär. Laut Informationen von ORF Kärnten stieg die Arbeitslosenquote unter Jugendlichen von 2023 auf 2024 um alarmierende 18 Prozent, während sie im Februar 2025 bereits elf Prozent erreichte. Dies ist besorgniserregend, da die Anzahl offener Lehrstellen abnimmt und viele junge Menschen in der sogenannten NEET-Gruppe, also ohne Schulabschluss oder Lehre, stecken bleiben.
Die Pandemie hat zusätzliche Herausforderungen geschaffen, indem sie dazu führte, dass Jugendliche in der Schule wichtige Lerninhalte verpassten. Arbeitsmarktreferentin Gaby Schaunig betont, dass gerade die schnelllebigen Veränderungen in der heutigen Welt es erschweren, sofort einen Platz auf dem Lehrstellenmarkt zu finden. Den aktuellen Herausforderungen begegnen Land und AMS mit einem Investitionsvolumen von fast 50 Millionen Euro in arbeitsmarktrelevante Maßnahmen für 2025, um die Chancen für Jugendliche zu verbessern und ihre Talente zu fördern.
Jugendarbeitslosigkeit in Europa
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