Vor 50 Jahren wurde im damaligen LKH Klagenfurt die erste Operation am offenen Herzen durchgeführt. Dieses historische Ereignis markierte den Beginn einer neuen Ära in der Herzmedizin Kärntens. Heutzutage bietet die Abteilung für Herz-Thorax-Gefäßchirurgie ein umfassendes Leistungsspektrum, das durch moderne, minimalinvasive Techniken geprägt ist. "Die hohe Nachfrage nach Herzoperationen war schon damals ein Indikator für die Dringlichkeit der Anbindung unserer Patienten an optimale Therapieformen", sagt Abteilungsvorstand Schachner. Mit über 500 durchgeführten Herzoperationen jährlich sorgt ein spezialisiertes Team aus Chirurgen, Anästhesisten und Pflegepersonal für exzellente medizinische Versorgung, die rund um die Uhr gewährleistet ist, wie gailtal-journal.at berichtete.
Ein bedeutender Fortschritt in der Herzchirurgie zeigt sich durch die Möglichkeit, mittlerweile nahezu alle undichten Mitralklappen mit großem Erfolg zu reparieren. Auch komplexe Eingriffe an der Hauptschlagader sowie koronare Bypass-Operationen gehören zum Portfolio, welches in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich erweitert wurde. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung hin zu minimalinvasiven Verfahren, die den Patienten weniger Traumata und schnellere Genesungszeiten bieten, so Schachner weiter. Diese Fortschritte in der Technik sind in einem Team von 17 Ärztinnen und Ärzten sowie 5 Kardiotechnikern verankert, die eine nahezu 100-prozentige Erfolgsquote bei der Therapie von Herzklappenfehlern erzielen.
Neuer Primarius an der Spitze
Zusätzlich zu diesen medizinischen Meilensteinen gab es kürzlich eine Veränderung in der Führungsstruktur der Herzchirurgie. Ein neuer Primarius wurde eingesetzt, um die bereits bestehenden Erfolge weiter auszubauen und innovative Behandlungsmethoden zu implementieren. Der Fokus liegt auf der kontinuierlichen Verbesserung der Patientenversorgung und der Implementierung von neuen Technologien, was die Herzmedizin in Kärnten auf höchstem Niveau halten soll, berichtet kaernten.ORF.at.