
Die Lawinengefahr in den Alpen ist alarmierend hoch! Laut dem Kärntner Lawinenwarndienst herrscht in höheren Lagen der Hohen Tauern und in der Großvenedigergruppe eine Gefahrenstufe von drei, was erhebliche Risiken mit sich bringt. Besonders kritisch sind die Verhältnisse in den Karawanken und den Karnischen Alpen, wo Warnstufe vier gilt. Dies wurde auch von kaernten.ORF.at bestätigt. Am erprobten Nassfeld, das sich im Bezirk Hermagor befindet, wurde am Freitag eine Gruppe von vier Personen teilweise von einer Lawine verschüttet. Ein Mann erlitt schwere Verletzungen, als er gegen einen Baum gedrückt wurde.
Die Warnungen für Ski- und Bergtouristen sind unmissverständlich. Experten raten dringend von Touren in frischem Neuschnee ab, insbesondere in den Gebieten um den Großvenediger, wo die Gefahr von Lawinen auch heute noch hoch bleibt. In einem weiteren Vorfall wurde am Samstag im osttiroler Innervillgraten ein Bergsteiger von einer Lawine erfasst, jedoch dank seiner Begleiter rasch ausgegraben und blieb unverletzt.Es ist wichtig, die extremen Wetterbedingungen an Orten wie dem Nationalpark Hohe Tauern zu beachten.
Rettungsaktionen und Sicherheitshinweise
Die gefährliche Situation führte auch zu einem Polizeieinsatz am Nassfeld, als zwei steirische Skifahrer sich verirrt hatten. Glücklicherweise fanden engagierte Bürger die Männer rechtzeitig, bevor es zu weiteren Komplikationen kommen konnte. In Anbetracht der aktuellen Schneeverhältnisse und der drohenden Frühlingstemperaturen schließt sich bald die Saison für viele kleinere Skigebiete. Während die Lifte beispielsweise am Vorarlberger Bödele noch bis Sonntag in Betrieb sind, zeigen die Experten von salzburg.ORF.at, dass die Lage in den Bergen äußerst prekär sein kann und warnen vor unüberlegten Abenteuern in der Natur.
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