In Hermagor steht die SPÖ vor einem bedeutenden Wandel. Die SPÖ-Hermagor leitet den Generationswechsel ein und sucht nach neuen Wegen, um die Stadt zukunftsfähig zu gestalten. Ein Mix aus jungen, kreativen Köpfen und erfahrenen Politikern soll sicherstellen, dass die sozialen Themen, der Infrastrukturausbau sowie die Stärkung des Vereinswesens und Ehrenamts im Fokus stehen. Die Stadträtin Martina Wiedenig, die in ihrer Rolle stets große Freude hatte, gab ihren Rücktritt bekannt, um Raum für Veränderungen zu schaffen. In ihren Dankesworten hob sie die konstruktive Zusammenarbeit im Stadt- und Gemeinderat hervor.
Neuer Wind im Gemeinderat
Der Rücktritt von Wiedenig folgt auf den Rückzug des Bürgermeisters nach seiner Niederlage bei der Stichwahl im März 2021. Wie meinbezirk.at berichtete, koordiniert der 26-jährige Bezirksparteiobmann Luca Burgstaller nun die Gespräche mit den anderen Gemeinderatsparteien. Es sei an der Zeit, nach einem schwierigen Wahlkampf „aufzuräumen“ und die politische Zusammenarbeit zum Wohl der Bevölkerung zu fördern. Burgstaller plant in Kürze das erste konkrete Gespräch mit der ÖVP und auch Gespräche mit der FPÖ sowie der Liste TILL. Die SPÖ will keinen Koalitionszwang, sondern den Wettbewerb der besten Ideen im Gemeinderat fördern.
Die SPÖ ist entschlossen, die kommenden Verhandlungen konstruktiv und sachlich zu gestalten. Dabei soll die Referatsaufteilung erst am Ende der Gespräche festgelegt werden. Burgstaller betonte die Bedeutung der kommunalpolitischen Erfahrung des Verhandlungsteams, zu dem neben ihm auch Vizebürgermeister Christian Potocnik und Wiedenig gehören. Der Aufbruch in eine neue politische Ära könnte bedeutende Veränderungen für die politische Landschaft in Hermagor mit sich bringen.
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