Kärnten

Handwerk verbindet: Fachkräftemangel im Baubereich durch Projekt für Migranten gelöst

Fachkräftemangel bekämpfen: Neues Projekt für Migranten in der Baubranche

Ein neues Projekt mit dem Namen „Handwerk verbindet“ wird ins Leben gerufen, um dem Fachkräftemangel im Baugewerbe entgegenzuwirken. Dies wurde in einer Antwort des Arbeitsmarktservice (AMS) auf die rückläufige Anzahl von Jugendlichen, die eine Lehre im Baubereich absolvieren, festgestellt. Migranten aus Kriegsländern sollen eine neue berufliche Perspektive in der Baubranche erhalten.

Grundlagen der Kommunikation und Sicherheit auf Baustellen

Das Projekt zielt darauf ab, den Teilnehmern die notwendigen Grundlagen der Kommunikation auf Baustellen in Kärnten zu vermitteln. Dies beinhaltet die Sicherheitsanweisungen, Arbeitsaufträge und die Bedeutung einer gemeinsamen Teamsprache. Beate Gfrerer von den Kärntner Volkshochschulen betont die Notwendigkeit einer klaren Kommunikation, um Missverständnisse zu vermeiden und die Sicherheit zu gewährleisten.

Spracherwerb und soziale Kompetenz für beruflichen Erfolg

Ein wesentlicher Bestandteil des Programms ist der Spracherwerb, der den Teilnehmern hilft, sich beruflich zu etablieren und an der Gesellschaft teilzuhaben. Neben den fachlichen Fähigkeiten wird auch die soziale Kompetenz geschult. Das Projekt zielt darauf ab, das allgemeine Interesse an Bauarbeiten zu wecken und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

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Forderung nach Stärkung des AMS-Budgets durch die Politik

Rauter, Bau-Landesinnungsmeister, betont die Notwendigkeit einer verstärkten Ausbildung, um dem Fachkräftemangel langfristig entgegenzuwirken. Er fordert die Politik dazu auf, das Budget des AMS für die Ausbildung zu stärken und die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern zu intensivieren. Elf Absolventen mit Migrationshintergrund sind auf eine Fachausbildung vorbereitet, wobei acht von ihnen im Hochbau tätig werden sollen.

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