Das Unternehmen Carantania Real Estate hat laut Aussagen von Geschäftsführer Johann Sebastian Kann einen mutigen Schritt unternommen, um dem stagnierenden Immobilienmarkt in Kärnten entgegenzuwirken. Mit attraktiven Preisen, die bei 1.100 Euro pro Quadratmeter beginnen, bietet Carantania Wohnungen in acht Gemeinden an, darunter Griffen, Eberstein und St. Paul. Der Schlüssel zu diesen Preisen liegt im Erwerb von 132 Wohnungen in Unterkärnten im Dezember 2022 von der BUWOG, was die Entwicklung weiterer Projekte in der Region ermöglichen soll, so Kann. "Wir haben die günstigsten Wohnungen in ganz Kärnten", betont er.
Initiativen zur Marktbelebung
Die Ankündigung von Carantania beinhaltet auch Strategien zur Belebung der Ortskerne und zur Stärkung der Nahversorgung. In Eberstein beispielsweise sieht Kann Potenzial, einen Leerstand zukünftig für einen 24-Stunden-Shop zu nutzen. Gespräche mit Gemeindevertretern sind bereits im Gange, um solche Initiativen zu unterstützen. "Wir sehen sowohl für Wohnungsmieter als auch für Käufer von Wohnungseigentum schon jetzt sehr interessante Möglichkeiten", erklärtKann weiter. Diese Maßnahmen könnten nicht nur die Immobilienpreise stabilisieren, sondern auch einen frischen Wind in die lokale Wirtschaft bringen.
Der Name "Carantania" verweist auf ein slawisches Fürstentum, das im 7. Jahrhundert in der heutigen Region Kärnten und Teilen Sloweniens entstand. Dies ist ein Teil der historischen Identität der Region, die von Paul dem Diakon in den Aufzeichnungen als "Carnuntum" erwähnt wurde. Carantania ist somit nicht nur ein Name, sondern auch ein Stück Geschichte, das bis zur Schaffung der Grafschaft Kärnten im Jahr 889 zurückreicht, wie auf Wikipedia nachzulesen ist. Der historische Hintergrund, in dem slawische Stämme lebten und sich kulturell weiterentwickelten, unterstreicht die Bedeutung der Region nicht nur für Österreich, sondern als Kulisse für die slawische Geschichte im Alpenraum.