
In Kärnten bündeln drei Institutionen ihre Kräfte, um die Gleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt entscheidend voranzubringen. Im Rahmen der Zukunftskonferenz in St. Veit haben das Land Kärnten, das Arbeitsmarktservice (AMS) Kärnten sowie diverse Unternehmen und Gemeinden zusammengearbeitet, um konkrete Maßnahmen zu erarbeiten. Diese Initiativen zielen darauf ab, die Lebenssituation von Frauen durch die Stärkung der Kinderbetreuung und finanzielle Unabhängigkeit zu verbessern, so klick-kaernten.at.
Ein zentrales Anliegen dieser Zusammenarbeit ist die Integration der Gleichstellung als Querschnittsthema in alle politischen Entscheidungsprozesse. Dabei wird besonders auf die Herausforderungen eingegangen, die ländliche Regionen betreffen, darunter der Fachkräftemangel und die Abwanderung junger Menschen. "Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, die den Lebensrealitäten im Bezirk entsprechen und echte Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt ermöglichen", erklärte der AMS-Kärnten-Chef Peter Wedenig. Er betonte zudem, dass auch traditionelle Männerberufe für Frauen neue Karrierechancen eröffnen können, insbesondere durch die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung, berichtet meine-freizeit.net.
Die Problematik finanzieller Ungleichheit, besonders im Alter, bleibt jedoch ein gravierendes Thema. Der durchschnittliche Pensionsunterschied zwischen Frauen und Männern in Kärnten ist erheblich. Die Forderungen nach einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie einem nationalen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen werden lauter, um diese Missstände anzugehen und die Lebensqualität langfristig zu erhöhen.
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