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Gericht gibt Festivalverein Recht: Nur 1.400 Euro Strafe statt 140.000!

Ein dramatischer Rechtsstreit um das beliebte Acoustic Lakeside Festival sorgt für Aufregung in Kärnten. Laut Informationen von ORF Kärnten führte die Finanzpolizei 2023 eine Razzia bei dem Festival durch und forderte eine Strafe von erstaunlichen 140.000 Euro, weil Vereinsmitglieder nicht angemeldet waren. Diese hatten jedoch angegeben, ehrenamtlich tätig zu sein. Das Gericht stellte fest, dass das Festival und die Aktivitäten des Vereins im Großen und Ganzen rechtmäßig seien, außer in zwei Fällen, wo es zu Fehlern gekommen war. Anwalt Rudi Vouk betonte, dass die Strafe auf 1.400 Euro reduziert werden könnte, was eine signifikante Erleichterung für den Verein darstellen würde.

Das Festival, das seit 2006 stattfindet, wird laut Kleine Zeitung von über 350 engagierten Mitgliedern getragen, die das Event unentgeltlich unterstützen. Die Finanzpolizei hat jedoch 192 Verstöße festgestellt, die zu dieser drohenden hohen Strafe führten. Sara Pleschounig, die Obfrau, beschreibt die Situation als existenzbedrohend für den Verein und erklärte, dass die Verantwortung und die Kreativität der Mitglieder vom Gericht ignoriert werden. Trotz der angespannten Lage plant der Verein, das Festival auch 2024 am schönen Sonnegger See stattfinden zu lassen und hat bereits Verträge mit internationalen Künstlern wie Calexico abgeschlossen. Um auf die mögliche Strafen zu reagieren, sollen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, was zusätzliche Kosten für den Verein bedeutet und die Zukunft seiner Programminhalte gefährden könnte.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Betrug
In welchen Regionen?
Völkermarkt, Sittersdorf
Genauer Ort bekannt?
Sonnegger See, Sittersdorf, Österreich
Sachschaden
140000 € Schaden
Ursache
Übertretungen
Beste Referenz
kaernten.orf.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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