Kärnten

Gedenkstätte für Sturmopfer: Denkmal in St. Andrä eingeweiht

Am 18. August 2022 ereignete sich am Mettersdorfer See bei St. Andrä in Kärnten ein tragisches Unglück. Durch ein Gewitter mit heftigen Sturmböen kamen innerhalb weniger Augenblicke zwei Kinder, Christina und Eva, ums Leben. Zudem wurden mehrere Menschen verletzt. Als Zeichen der Erinnerung und des Gedenkens wurde heute, Freitag, ein Denkmal für die Sturmopfer gesegnet. Bei der Gedenkfeier waren der Landeshauptmann Peter Kaiser und Katastrophenschutzlandesrat Daniel Fellner anwesend.

Im Rahmen der Gedenkveranstaltung überreichten Kaiser und Fellner gemeinsam mit Bürgermeisterin Maria Knauder Ehrungsurkunden der Stadtgemeinde St. Andrä an die vielen Einsatzkräfte und Zivilpersonen, die damals geholfen, gerettet, geborgen und koordiniert haben. In einem Artikel von www.ktn.gv.at ist zu lesen, dass Kaiser betonte, es sei die Pflicht und das Herzensanliegen, allen Beteiligten Dank zu sagen. Er zeigte sich stolz auf die Zivilcourage und den Einsatz der Menschen in Kärnten, die bereit waren, ihr eigenes Leben für die Rettung anderer zu riskieren.

Daniel Fellner sprach offen über seine Gedanken vor der Gedenkveranstaltung. Er betonte, dass jeder eine Erinnerung an den Tag habe, die wohl nie vergehen werde. Auch er habe sich damals, während seines Urlaubs, gefragt, warum er nicht vor Ort helfen konnte. Das nun eröffnete Denkmal solle trösten, wie eine Hand auf der Schulter, da die richtigen Worte schwer zu finden seien.

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Bürgermeisterin Knauder hob hervor, dass das Denkmal dazu diene, die Situation zu fassen und zu begreifen. Es sei ein besonderer Ort, um an die Sturmopfer zu denken. Knauder erwähnte, dass im August 2022 rund 150 Menschen am Mettersdorfer See im Einsatz waren und viele von ihnen anderen Menschen in den Stunden der Panik und Verzweiflung geholfen haben.

Das Denkmal wurde vom Künstler Manfred Kumpusch geschaffen, während die Gesamtkoordination bei Manfred Mörth lag. Stadtpfarrer Gerfried Sitar segnete das Denkmal. Während der Gedenkfeier wurden zahlreiche Einsatzkräfte, darunter die Wasserrettung, das Rote Kreuz, die Feuerwehren, die Polizei, die Flugrettung, die Bergrettung, das Team der Freizeitanlage St. Andräer See, das Kinderschutzzentrum DELFI sowie die zivilen Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz bedankt. Ebenfalls wurde der Unternehmer Bernd Hinteregger erwähnt.

Anwesend bei der Gedenkfeier waren neben Familienmitgliedern auch Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, Martin Pirz als Präsident des Roten Kreuzes in Kärnten, Landesrettungskommandant Georg Tazoll und Vertreterinnen und Vertreter der Nachbargemeinden. Für die musikalische Umrahmung sorgten ein Bläserquartett der Stadtkapelle St. Andrä und „Die Neffen von Tante Eleonor“. Die Gedenkfeier diente dazu, den Verstorbenen zu gedenken und den Einsatz der Helferinnen und Helfer zu würdigen.

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Source:
– www.ktn.gv.at

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