Am 7. Januar 2025 wird in Kärnten ein entscheidender Schritt in Richtung erneuerbarer Energien gemacht, wenn die neuen Förderanträge für Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) um 10:00 Uhr online freigeschaltet werden. Nach Angaben von orf.at werden alle Anträge, die bis zum 1. Oktober 2024 eingereicht wurden, automatisch bearbeitet, ohne dass eine neue Einreichung erforderlich ist. Besitzer von PV-Anlagen, die 2023 oder 2024 fertiggestellt wurden, können bis Ende Februar 2025 rückwirkend eine Förderung beantragen, die alte, höhere Fördersätze von 480 Euro pro Kilowatt-Peak vorsieht. Neuere Anträge müssen jedoch mit niedrigeren Fördersätzen rechnen, was die zeitlichen Fristen umso wichtiger macht.
Die digitale Abwicklung der Förderung verspricht eine schnellere Auszahlung und einfachere Antragstellung, wobei das Land auf die ID-Austria setzt, um den Prozess zu beschleunigen. Neben Kärnten wird auch in Baden-Württemberg die Nutzung von PV-Anlagen kräftig gefördert. Wie finanztip.de berichtet, bietet unter anderem die Stadt Freiburg verschiedene Fördermöglichkeiten, die bis zu 1.500 Euro pro Kilowatt-Peak für Batteriespeicher und größere PV-Anlagen umfassen. In Mannheim können sogar bis zu 3.750 Euro bei speziellen Projekten erzielt werden, die beispielsweise Dachbegrünungen umfassen.
Förderlandschaft in Baden-Württemberg
Die Städte Stuttgart und Heidelberg bieten ebenfalls attraktive finanzielle Unterstützungen: In Stuttgart beispielsweise liegt der Zuschuss für Installationskosten bis zu 450 Euro pro Kilowatt-Peak. Dies macht die Umstellung auf erneuerbare Energien in der Region besonders ansprechend. Zudem werden besondere Boni für innovative Projekte vergeben, die an denkmalgeschützten Gebäuden umgesetzt werden. Auch wenn die Stadt Tübingen momentan keine Förderungen anbietet, bleibt Baden-Württemberg ein Vorreiter in der solaren Förderung, mit einer Vielzahl an Programmen, die sowohl Neubauten als auch bestehende Anlagen stärken.
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