Feldkirchen-Westerham – In der Nacht von Montag auf Dienstag, konkret am 26. November 2024, wurde die Feuerwehr wiederholt in die kleine Gemeinde Feldkirchen-Westerham gerufen. Nur einen Tag nach einem großen Brand in einer Lagerhalle kam es am frühen Dienstagmorgen zu einem weiteren Feuer, das Sorgen und Ängste in der Umgebung auslöste. Gegen 4:20 Uhr ging der Alarm bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ein, und zahlreiche Feuerwehren musste alarmiert werden.
Beim ersten Brand am Montag, der verheerende Auswirkungen hatte und die Lagerhalle bis auf die Grundmauern niederbrannte, waren viele Einsatzkräfte vor Ort. Mehrere Feuerwehren, darunter die aus Feldkirchen-Westerham und umliegenden Gemeinden, kämpften bis zum Nachmittag mit den Flammen. In dieser Nacht musste auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kommen, da die Sicht aus der Luft zur Lagebeurteilung nötig war. Auf eine große Ansammlung von Einsatzfahrzeugen wurden zahlreiche Rettungsmittel eingesetzt, wobei insgesamt sieben Anwohner ihre Wohnungen verlassen mussten, weil diese durch den Brand gefährdet waren.
Details zum Feuer
Wie die Polizei berichtet, wurde bei den ersten Nachforschungen an der Brandstelle schnell klargestellt, dass es sich um ein Rückflammen des ersten Brandes handelte. Obwohl sich die Situation zunächst gefährlich anfühlte und die Flammen nicht so stark waren wie am Montag, war der Einsatz für die Feuerwehr trotzdem herausfordernd. Um zu den Glutnestern vorzudringen, mussten Teile der Halle und schwere Balken abgetragen werden. Die ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei Rosenheim, geleitet von der Staatsanwaltschaft Traunstein, sind in vollem Gange, um herauszufinden, ob vorsätzliche Brandstiftung im Spiel war.
„Wir suchten sofort nach weiteren Zeugen und Hinweisen aus der Bevölkerung. Wenn jemand verdächtige Personen oder Handlungen in der Nacht vom 25. November in der Nähe der Adresse „Im Müllerland“ gesehen hat, sind wir auf die Unterstützung der Bürger angewiesen“, so ein Polizeisprecher. Es besteht dringender Bedarf an Informationen darüber, ob jemand den Brand gesehen oder verdächtige Personen bemerkt hat. Laut Informationen von lomazoma.com.
Die Anwohner hatten bereits nach dem ersten Feuer Bedenken geäußert. „Wir hatten Angst, dass Funken überspringen und weitere Gebäude in der Nähe gefährden könnten“, berichtete ein besorgter Nachbar. Die Angst um die Sicherheit in der Nachbarschaft bleibt unter den Bewohnern weiterhin hoch. Eine alte Tennishalle in der Nähe sei früher ebenfalls in Brand geraten und habe ebenfalls Ängste geschürt.
Aktuell sind keine Verletzten bekannt, was die Rettungs- und Sicherheitskräfte in ihrer Arbeit zusätzlich umfasst, da sie gleichzeitig die Brandursache und das Ausmaß des Schadens vom ersten Brand untersuchen. Die Ermittlungen könnten sich jedoch noch über einen längeren Zeitraum hinziehen, bis endgültige Antworten auf die Fragen vorhanden sind.
Die gesamte Region beobachtet die Entwicklungen mit bated breath. Bei einem Brand, der innerhalb von so kurzer Zeit zwei Mal an derselben Stelle auftritt, bleibt es wichtig, die Hintergründe aufzuklären und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Insbesondere nach einem Großbrand, der auch zu einem großen Sachschaden geführt hat, ist die Aufklärung von höchster Priorität. Mehr Details zu diesem Vorfall finden sich in einem aktuellen Artikel von lomazoma.com.
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