Feldkirchen

Rosenheim: Dramatische Brandstiftung in Feldkirchen-Westerham aufgedeckt

Ein schockierender Großbrand hat die Lagerhalle der Familie Neureither in Feldkirchen-Westerham erfasst und wird nun von der Kripo wegen Verdachts auf Brandstiftung untersucht!

In Feldkirchen-Westerham hat sich in der Nacht des 25. November ein Großbrand in einer Lagerhalle ereignet, der die Feuerwehr und Rettungskräfte mehrere Tage in Atem gehalten hat. Die Inhaber der betroffenen Firma, die Familie Neureither, zeigt sich tief betroffen von den Ereignissen und berichtet von einer emotionalen Zeit. Vater Erwin und Sohn Alexander, Geschäftsführer von „JNS Dachtechnik“, waren im Moment des ersten Alarmes alarmiert und konnten den Ernst der Lage nur schwer begreifen.

„Es ist erschreckend, wie schnell sowas passieren kann“, äußerte sich Alexander Neureither im Hinblick auf die schnelle Ausbreitung des Feuers und dankte der Feuerwehr für ihren schnellen und effektiven Einsatz. Durch die Maßnahmen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude erfolgreich verhindert werden, was der Familie und den Anwohnern eine große Erleichterung brachte.

Ermittlungen wegen Brandstiftung

Die Feuerwehr musste am Dienstag, dem 26. November, erneut zur Lagerhalle ausrücken, da es zu einem Wiederaufflammen gekommen war. Robert Weber, Erster Kommandant der Feuerwehr Feldolling, erläuterte die Herausforderungen, die beim Löschen in einer Lagerhalle auftraten. „Wir hatten die Stelle in der Nacht noch einmal kontrolliert, nur kurze Zeit später meldete sich erneut der Alarm“, sagte er. Der Brand sei zwar nicht so schwerwiegend gewesen wie am Vortag, jedoch konnten Glutnester, die zusammen mit anderen Materialien brennen, die Löscharbeiten erschweren.

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Die Kriminalpolizei ist nun eingeschaltet und geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Stefan Sonntag, Pressesprecher der Polizei Oberbayern Süd, bestätigte, dass es sich beim zweiten Vorfall um ein Wiederaufflammen der bereits bestehenden Glutnester handelte und keine neue Brandlegung vorliegt. Dennoch ruft die Polizei Zeugen auf, die möglicherweise verdächtige Beobachtungen rund um die Tatzeit am 25. November gemacht haben.

Bei den ersten Maßnahmen wurden sieben Anwohner aus ihren Häusern evakuiert, da ihre Wohnungen direkt vom Feuer betroffen waren. Dank der enormen Anstrengungen der Feuerwehr und anderen Rettungskräften wurden glücklicherweise keine Verletzten gemeldet. Die Familie Neureither ist sich der Wichtigkeit der Unterstützung durch diese Institutionen bewusst und möchte sich ausdrücklich bedanken.

Die Sachschäden belaufen sich nach ersten Schätzungen im siebenstelligen Bereich. In den kommenden Wochen steht der Familie Neureither der intensive Prozess der Wiederbeschaffung der verloren gegangenen Materialien bevor, und sie stehen vor der Herausforderung, ihre laufenden Projekte rechtzeitig fortzuführen.

Die Polizei ermittelt weiter, um nähere Informationen über den Ursprung des Brandes zu erhalten. Sollte jemand relevante Hinweise oder Beobachtungen gemacht haben, wird um Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer 08031/200-0 gebeten. Damit zielt die Polizei darauf ab, Licht in die schwerwiegenden Vorfälle zu bringen und mögliche Brandstifter zur Verantwortung zu ziehen. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.rosenheim24.de.


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Quelle
rosenheim24.de

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