Im malerischen Himmelberg wurde kürzlich ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Kinderbetreuung unternommen. Der Pfarrkindergarten freut sich über eine Erweiterung, die nicht nur mehr Raum für die heranwachsenden Kinder, sondern auch für das Betreuungsteam bietet. Am 13. Oktober findet die offizielle Einweihung des neuen Zubaus statt, ein Ereignis, das von vielen mit Spannung erwartet wird, nachdem in der Vergangenheit Platzprobleme die Kindergartenordnung erschwerten.
Mit nur zwei Gruppen konnten 48 Plätze nicht ausreichen, um all den Bedürfnissen der jungen Himmelberger gerecht zu werden. Vierzehn Kinder mussten vorübergehend auf eine provisorische Lösung zurückgreifen, während die Verantwortlichen nach einer dauerhaften Abhilfe suchten. Es wurde entschieden, Container zu mieten, um die Situation zu überbrücken, während parallel dazu die Planung für eine dritte Gruppe in Angriff genommen wurde.
Neuer Raum für Bewegung
Die Bauarbeiten wurden zügig abgeschlossen und die neuen Räumlichkeiten konnten rechtzeitig zum Beginn des neuen Kindergartenjahres bezogen werden. Kindergartenleiterin Ingrid Lukas ist besonders glücklich über die Umsetzung ihrer Visionen für die neuen Räume. "In meinem pädagogischen Konzept habe ich dargelegt, welche Bedürfnisse es gibt. Die Planer sind auf alle meine Vorschläge eingegangen", sagt sie mit einem strahlenden Lächeln. Der neue Zubau umfasst sowohl Bewegungs- als auch Gruppenräume und nutzt natürliche Materialien, was für eine angenehme Atmosphäre sorgt. Zudem hat der Kindergarten weiterhin Zugang zum Turnsaal der angrenzenden Volksschule, was für die sportliche Betätigung sehr geschätzt wird.
Ein weiteres Plus ist die Erweiterung der Außenanlagen, die nun reichlich Platz für Fußballspiele bietet. Besonders die Jungs im Kindergarten freuen sich über den neuen Rasen, der bereits rege in Beschlag genommen wird.
Kapazitäten und Betreuungssituation
Aktuell besuchen 65 Kinder den Pfarrkindergarten, obwohl noch Platz für 72 Kinder vorhanden ist. "Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass wir keine Eltern abweisen müssen, sollten wir die Platzkapazitäten einmal ausschöpfen", so Lukas. Die Betreuung im Himmelberger Kindergarten wird derzeit von drei Elementarpädagoginnen und vier Kleinkinderzieherinnen sichergestellt. Die Einrichtung wurde am 4. Oktober 1998 eröffnet, und die Einweihung des Zubaus wird neben der Feierlichkeiten auch die Wertschätzung für die geleistete Arbeit ausdrücken.
Die Entscheidung für den Zubau war nicht nur eine Reaktion auf den Platzbedarf, sondern steht auch im Einklang mit dem geänderten Kindergartengesetz, das die Gruppengrößen auf 20 Kinder verringert. Dies erfordert, dass die Gemeinden proaktive Lösungen finden, um eine angemessene Betreuung sicherzustellen.
Bürgermeister Heimo Rinösl betont die Wichtigkeit solcher Investitionen für die Infrastruktur der Gemeinde: "Die Kinderbetreuung ist ein essenzieller Bestandteil des Angebots, das Himmelberg jungen Familien zu bieten hat." In dieser Hinsicht ist es von großer Bedeutung, insbesondere für die jüngere Generation, eine angemessene Betreuung vor Ort zu gewährleisten. Er drückt seinen Dank an alle ausführenden Firmen aus, die einen schnellen Fortschritt der Bauarbeiten ermöglichten, sodass die Kinder pünktlich mit ihren Betreuerinnen die neuen Räumlichkeiten in Beschlag nehmen konnten.
Mit der Einweihung am 13. Oktober in der Kulturhalle Himmelberg sieht sich die Gemeinde auf einem guten Weg, um die erforderlichen Standard zu erfüllen und lebendige, familienfreundliche Strukturen zu schaffen.
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